Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesInitiative "Kein Müll im Park" gestartet11.05.11, Pressemitteilung Die Senatorin für Stadtentwicklung Ingeborg Junge-Reyer startet heute im Rahmen einer Pressekonferenz in der Grundschule am Falkplatz eine Initiative gegen Müll in den Berliner Grünanlagen. In der beginnenden Freiluftsaison soll damit auf die Ursachen des Problems und seine Folgen sowie auf Möglichkeiten eines umweltgerechteren Verhaltens aufmerksam gemacht werden. In der Zeit vom 11.05.2011 bis zum 11.07.2011 laufen die zwei begleitenden Aktionen der Initiative. Stadtentwicklungssenatorin Junge-Reyer: "Ich wünsche mir, dass sich alle Menschen in Berlin in gut gepflegten und sauberen Parks wohl fühlen können. Dazu können alle leicht beitragen und so wenig Müll wie möglich in den Grünanlagen hinterlassen. "Es ist Euer Park!" ist der Aufruf, die öffentlichen Grünanlagen genauso sorgsam wie den persönlichen Besitz zu behandeln. Die Initiative soll die Menschen in Berlin informieren und auch dazu anregen, eigene Aktivitäten zu entfalten. Jede und jeder kann etwas tun und kann Vorbild sein Mitmachen und gute Ideen sind gefragt." Um gerade Kinder und Jugendlichen an das Thema heranzuführen, werden keine Plakate geklebt oder Broschüren gedruckt, sondern ein Online-Spiel "Trash it! Kein Müll im Park" fordert von Spielerinnen und Spielern tatkräftigen und aufmerksamen Einsatz für einen schönen und sauberen Park. Zusammen mit den Schülerinnen und Schülern der Grundschule am Falkplatz präsentierte die Senatorin das Online-Spiel, bei dem der Alltag im Park Spielfeld und Aufgabe ist. Die Schulkinder der ausgezeichneten Umweltschule waren die ersten, die gegen den Müll im Park spielen konnten. Ohne beherztes Eingreifen wird der Park vermüllt, Gärtner müssen Abfall einsammeln statt Blumen pflanzen zu können, Freizeitsportanlagen können nicht benutzt werden und vor lauter Müll ist für die Reparatur kaputter Spielgeräte oder Sitzbänke kein Geld mehr da. Die Kinder wissen Bescheid: Saubere schöne Parks und Mülltrennung sind für uns alle wichtig. Die Senatorin rief alle Schulkinder zum Online-Spiel-Wettbewerb auf: Wer engagiert sich am erfolgreichsten für einen rundum sauberen schönen Park und wird Berliner Champion? Nur wirklich aufmerksame und schnelle Spielerinnen und Spieler können es schaffen, zum Spielschluss einen gepflegten und sauberen Park zu hinterlassen und den steigenden Highscore zu übertreffen! Als Preise winken Gratis-Musik-Downloads und Auftritte von Musikerinnen und Musikern. Bei der Aktion "Park Sound Project Kein Müll im Park" zeigen engagierte Musikerinnen und Musiker, die ihre Musik oft im Park erklingen lassen, dass ihnen die Grünanlagen Berlins am Herzen liegen. Abfälle liegen lassen verdirbt allen die Freude an den Parks, auch Musik klingt besser ohne herumliegenden Müll. In den kommenden acht Wochen werden Soundinstallationen im Görlitzer Park und im Mauerpark an ausgewählten Standorten auf die Aktion aufmerksam machen. Der Abfallbehälter wird zur Jukebox: Mit verschiedenen Songs wird die Benutzung der Abfallbehälter belohnt. Eine Sensorik reagiert auf das Einwerfen von Müll und spielt Musik ab. Darüber hinaus werden die teilnehmenden Musikerinnen und Musikern den Gedanken der Initiative mit ihrer Musik in die Parks tragen und zur Müllvermeidung aufrufen. Die Botschaft lautet: Lasst uns abfallfreie Flächen hinterlassen, denn auch morgen sitzt, singt oder spielt hier niemand gern im Müll. Dieses Anliegen der musikalischen Parkbotschafter wird auch über die Parks hinaus weitergetragen auf der Internetseite der Aktion lässt sich dazu mehr erfahren. Wer Abfall im Park einfach fallen und liegen lässt, schadet sich und anderen und belastet die gärtnerische Pflege, denn die Müllsammlung und -beseitigung müssen die Grünflächenämter übernehmen und teuer bezahlen. Während die Abfallbeseitigung im öffentlichen Straßenland durch die Berliner Stadtreinigung (BSR) erfolgt und durch Straßenreinigungsentgelte von den Anliegern finanziert wird, muss dies in öffentlichen Grünflächen aus Mitteln der Grünflächenunterhaltung finanziert werden. Je mehr Müll im Park anfällt, desto weniger Geld bleibt für gärtnerische Pflege übrig. Einschließlich Personaleinsatz sind es jährlich mehrere Millionen Euro, die von Grünflächenämtern der Bezirke für Reinigung und Abfallentsorgung gegen den Müll im Park eingesetzt werden. Viel Geld, das dann fürs Grün fehlt. Immer mehr Mülleimer im Park und immer mehr Abfallentsorgung sind aufgrund des dafür nicht gedachten Budgets keine geeignete Lösung für gepflegte und saubere Grünanlagen. Umweltgerecht und gut wäre: zunächst Müll vermeiden, ansonsten Mitgebrachtes wieder mitnehmen und Müll trennen. Ganz klar sollte in jedem Fall sein, dass Müll zumindest in einen Abfallbehälter gehört. Die Vermüllung öffentlicher Grünanlagen kann vor allem durch verantwortungsvolles Handeln der Parkbesucherinnen und -besucher vermieden werden. Wer selbst eine Aktion gegen Abfälle und Vermüllung im Park plant oder schon betreibt, kann anderen davon erzählen und einen Aushang an einer Online-Pinnwand machen. Freie Verwendung der Pressefotos nur zur redaktionellen Berichterstattung im Rahmen der Initiative "Kein Müll im Park" unter Angabe des Urhebers: © Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin. PressearchivPressestelle
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