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Presse und AktuellesPresseeinladung: Elektropolis Berlin - Buchvorstellung und Podiumsdiskussion13.04.11, Pressemitteilung Elektropolis Berlin ein architektonisches Erbe von Weltrang Für den europäischen Kontinent war Berlin die Wiege der Elektrifizierung und der Elektroindustrie. Kein Industriezweig hat seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts das Wirtschafts- und Alltagsleben Berlins so entscheidend geprägt wie die elektrotechnische Industrie. Die europaweit einzigartige Konzentration von Unternehmen dieses innovativen Wirtschaftszweiges haben Berlins Ruf als Elektropolis begründet. Insbesondere die in Berlin ansässigen internationalen Branchenführer wie AEG und Siemens leisteten einen entscheidenden Beitrag zum fulminanten wirtschaftlichen und industriellen Aufstieg der Residenzstadt Berlin. Zu diesem Thema gibt das Landesdenkmalamt Berlin die von Thorsten Dame verfasste Dissertation Elektropolis Berlin. Die Energie der Großstadt. Bauprogramme und Aushandlungsprozesse zur öffentlichen Stromversorgung in Berlin heraus und lädt ein zur Buchvorstellung mit anschließender Podiumsdiskussion: Termin: Montag, 18. April 2011, 18 Uhr Ort: Ehem. BEW-Umspannwerk, Wilhelmshavener Straße 7 in 10551 Berlin-Moabit U-Bhf. Turmstraße oder Birkenstraße Buchvorstellung: Prof. Dr. Jörg Haspel, Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamtes Berlin Dr. Thorsten Dame, Autor, Technische Universität Berlin Frau Behrens, Gebr. Mann Verlag Podiumsdiskussion: "Elektropolis Berlin - Auf dem Weg zum Welterbe?" Es diskutieren:
Wir danken Vattenfall Europe AG für die Gastfreundschaft. Wir würden uns freuen, Sie zu der Veranstaltung begrüßen zu können. Mit freundlichen Grüßen Prof. Dr. Jörg Haspel Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamtes Berlin Für Rückfragen der Medien: Dr. Hubert Staroste, Landesdenkmalamt, (030) 90259-3650 Dr. Thorsten Dame, thorsten.dame@metropolitanstudies.de Informationen zur Publikation: Mit seiner 2009 an der TU Berlin vorgelegten Dissertation Elektropolis Berlin. Die Energie der Großstadt. Bauprogramme und Aushandlungsprozesse zur öffentlichen Stromversorgung in Berlin nimmt sich Thorsten Dame eines herausragenden Themas der jüngeren Stadt- und Architekturgeschichte von Berlin an, das er am Fallbeispiel von zwei Schlüsselunternehmen, der Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft (AEG) und den Berliner Elektrizitätswerken (BEW), exemplarisch untersucht. Thorsten Dame behandelt neben den architekturgeschichtlichen auch die wirtschafts- und technikgeschichtlichen sowie kulturhistorischen Facetten des Entwurfs- und Planungsprozesses und der Realisierung der Bauvorhaben. So untersucht die Dissertation den Einfluss Amerikas, insbesondere den Technologietransfer vom Patent bis zur Arbeitsorganisation und die Managementmethoden bis hin zur Finanzorganisation auf die Unternehmenspolitik und Unternehmensarchitektur. Es entsteht eine Art Baugeschichte, die grundlegende Einblicke in die Unternehmensgeschichte der AEG und BEW gibt und das komplexe Geflecht der politökonomischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Wechselwirkungen der Unternehmensarchitektur nachzeichnet. Die Untersuchung betritt mit diesem umfassenden architekturgeschichtlichen Forschungsansatz methodisches Neuland. Sie öffnet einen Blickwinkel, der auch für die Bauproduktion anderer Branchenführer der Elektropolis Berlin fruchtbar gemacht werden könnte und einen Schlüssel zur Erklärung und zum Verständnis moderner Industriearchitektur und Technikbauten liefern dürfte. Neben den Werksanlagen und Elektrizitätsbauten behandelt der Verfasser auch einschlägige Privatbauten, etwa der Familie Rathenau, um das Verhältnis von Bauherr und Architekt und seinen Einfluss auf die Gestaltung der Bauaufgaben zu erhellen. Komplex analysiert werden historische Schlüsselbauten der beiden exemplarisch gewählten Protagonisten der Berliner Elektroindustrie und Elektrizitätswirtschaft, die der Autor im Kontext und Vergleich mit der regen Bautätigkeit anderer Großunternehmen der Branche man denke nur an Siemensstadt oder die OSRAM-Werksbauten charakterisiert. Es gibt wohl keinen zweiten Ort auf der Welt, der heute eine vergleichbare dichte Überlieferung hochkarätiger Bau- und Technikdenkmale aufweisen kann wie Berlin. Einschlägige Bestände in Museen und Archiven sowie spezielle Sammlungen und Nachlässe in Berlin-Brandenburg ergänzen und erhellen das einzigartige architektonische Erbe der Elektropolis Berlin. Den Berliner Baudenkmalen und Stätten der Elektroindustrie und Stromwirtschaft kommt im nationalen wie auch internationalen Vergleich überragende Bedeutung zu, zugleich markieren sie den rasanten Aufstieg Berlins zur führenden Industriemetropole des Kontinents im beginnenden 20. Jahrhundert. Thorsten Dame: Elektropolis Berlin. Die Energie der Großstadt Bauprogramme und Aushandlungsprozesse zur öffentlichen Elektrizitätsversorgung in Berlin Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin, Beiheft 34 Herausgegeben vom Landesdenkmalamt Berlin 612 Seiten mit 374 Abbildungen Leinen mit Schutzumschlag 89,00 (D)/ 91,50 (A) / sFr 125,00 ISBN 978-3-7861-2642-3 Erhältlich im Buchhandel Die Publikation erscheint mit großzügiger Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Transatlantische Graduiertenkolleg Berlin - New York PressearchivPressestelle
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