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Presse und Aktuelles„Kinderaugen sehen ihre Stadt“06.12.10, Pressemitteilung Staatssekretärin Hella Dunger-Löper eröffnet Ausstellung zu einem Fotoprojekt Die Ausstellung Kinderaugen sehen ihre Stadt zeigt eine fotografische Reise von Kindern und Jugendlichen durch ihr unmittelbares Wohn- und Lebensumfeld. Thema war das baukulturelle Erbe in Fördergebieten des Programms städtebaulicher Denkmalschutz. Kinder der Nürtingen-Grundschule in Friedrichshain-Kreuzberg, der Carl-Human-Grundschule in Pankow, der Schule an der Dahme und der Edison-Grundschule in Treptow-Köpenick beteiligten sich und entdeckten im Frühling 2010 ihr historisches Umfeld. Staatssekretärin Dunger-Löper: Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass sich Kinder und Jugendliche mit der gebauten Geschichte beschäftigen und die Veränderungen Berlins begleiten. Unsere Stadt durch die Augen von Kindern und Jugendlichen zu sehen eröffnet uns interessante und schöne Momente. Es bestärkt uns darin, diese Stadt in ihrer Vielschichtigkeit zu stärken. Um den Blick junger Menschen auf ihre Stadt, ihre Schule oder ihr Umfeld einzufangen, startete die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung im Rahmen des Programms Städtebaulicher Denkmalschutz Anfang 2010 ein Fotoprojekt. Im Rahmen von Projekttagen und Ausflügen im und außerhalb des Unterrichts beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit gebauter Geschichte. Der Wert und die Bedeutung des baukulturellen Erbes und die Veränderungsprozesse unserer Zeit wurden für die Kinder erfahrbar. Eine Auswahl der dabei entstandenen Fotos ist in einer Ausstellung zusammengestellt worden. Die Kinder fotografierten dabei ihre Schule vor bzw. nach der Sanierung, die Altstadt Köpenick als ehemalige Förderkulisse und erkundeten Orte der Industriekultur in Oberschöneweide. Die wunderschönen Aufnahmen vom Dachboden, das Mauerblümchen oder die Perspektive auf die alte Krananlage sind nur einige Beispiele für den Blick der Kinder und Jugendlichen auf Altes in ihrer Umgebung. Die Neugier auf das Historische, der vielleicht etwas andere Blickwinkel und der Spaß am Fotografieren sprechen aus den Fotos. Das Bund-Länder-Programm Städtebaulicher Denkmalschutz gehört seit 1991 zu den erfolgreichsten Instrumenten der Städtebauförderung. Die besondere Qualität des Programms besteht darin, dass Ziele der Innenstadtentwicklung mit denen des städtebaulichen Denkmalschutzes verbunden werden. Das Programm hat eine wichtige Vorbildwirkung bei der Erneuerung städtebaulicher Strukturen und historischer Bausubstanz. Die hohe bauliche Qualität setzt dabei Maßstäbe für private Investitionen. Das Programm agiert in zwölf Fördergebieten Berlins. Schwerpunkte der Förderung sind die Gestaltung historischer Straßen und Plätze, die Schaffung grüner Freiräume und die Verbesserung der öffentlichen Einrichtungen, wie Schulen, Kitas und Kulturprojekte. In Beteiligungsverfahren wurden die unterschiedlichen Interessen und Wünsche der Bewohner und Nutzer abgeglichen und bei der Vorbereitung und Realisierung der Projekte berücksichtigt. Die Förderung trägt entscheidend dazu bei, die Quartiere zu revitalisieren und die Innenstadt als Wohnort zu stärken. Vor allem seit dem Jahr 2002 wurde das besondere Augenmerk auf die Situation der Schulen in den Fördergebieten gelenkt. Insgesamt sind bisher Mittel des Städtebaulichen Denkmalschutzes in Höhe von 37 Millionen Euro in Schulen, Schulsporthallen, Hortgebäude und Schulfreiflächen geflossen. Es wurden 24 Schulstandorte denkmalgerecht und in hoher Qualität saniert, umgebaut und modernen Anforderungen des Lernens angepasst. Berlin schafft damit gute Bildungsbedingungen für die Kinder und Jugendlichen und erhöht die Lernmotivation. Die Ausstellung ist im Dienstgebäude der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Württembergische Straße 6, Ausstellungsraum Erdgeschoss, 10707 Berlin zu sehen. Sie ist vom 06. Dezember bis zum 31. Dezember jeweils von Montag bis Freitag von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. PressearchivPressestelle
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