Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesSenatsbaudirektorin Lüscher besichtigt Photovoltaikanalge auf dem Dach des Friedrichstadtpalastes09.07.10, Pressemitteilung Rund 1,4 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II fließen in die energetische Sanierung des Theaters. In einem gemeinsamen Rundgang mit dem Intendanten Dr. Berndt Schmidt hat sich Senatsbaudirektorin Regula Lüscher von der deutlich verbesserten Klimabilanz des Gebäudes überzeugt. Mit dem Geld aus dem Konjunkturpaket II ist auf dem Dach des FriedrichstadtPalastes eine Photovoltaikanlage installiert worden. Der Bühnenturm wurde neu gedämmt und die Fenster ausgetauscht. Senatsbaudirektorin Regula Lüscher: Wir setzen ein klimapolitisches Zeichen. Die neue Photovoltaikanlage erzeugt eine Strommenge, die dem entspricht, was acht 4-köpfige Familien in Berlin in einem Jahr verbrauchen. Mit dem Geld aus dem Konjunkturpaket II leisten wir einen wertvollen Beitrag zu Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz. Es freut mich ganz besonders, dass wir den Auftrag zum Einbau der Anlage an eine Berliner Firma vergeben konnten. Damit stärken wir in wirtschaftlich angespannten Zeiten vor allem die Handwerksbetriebe und Unternehmen in unserer Stadt. Auf einem Display, das neben dem Haupteingang angebracht ist, können die Passanten in der Friedrichstraße tagesaktuell ablesen, wie viel Energie die Photovoltaikanlage erzeugt. Gleichzeitig informiert das Display auch über die Kohlendioxid-Minderung. Die Photovoltaikanlage nimmt eine Fläche von 164 m² auf dem Dach ein. Sie besteht aus insgesamt 132 Solarmodulen, die je 1,6 m lang und 0,8 m breit sind. Sie wurde so installiert, dass sie von der Straße aus nicht zu sehen ist und entspricht damit denkmalschutzrechtlichen Anforderungen. Rund 18 % aller einfallenden Sonnenstrahlen werden von der Photovoltaikanlage in elektrische Energie umgewandelt. In einem Jahr sind das 27.000 Kilowattstunden. Dadurch wird der Ausstoß von rund 17,5 Tonnen Kohlendioxid vermieden, der bei der konventionellen Erzeugung einer vergleichbaren Strommenge anfällt. Weitere Einsparpotenziale ergeben sich aus der Dämmung des Bühnenturms. Auf einer Gesamtfläche von fast 1.400 m² ist die gesamte Stahlbetonaußenwand des Bühnenturms mit einer 10 bis 14 cm starken Dämmung aus Mineralwolle versehen worden. Das vermeidet den Ausstoß von 8 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr, weil durch die Dämmung weniger Energie verloren geht. Der Ausstoß von weiteren 21 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr wird durch den Einbau neuer Fenster verhindert. Alle 179 Fenster in den Büros und Werkstätten des FriedrichstadtPalastes sind ausgetauscht worden. Die Energieverluste über die Fensterflächen haben sich seit dem Einbau der neuen denkmalgerechten Aluminium-Holzverbundfenster um die Hälfte reduziert. PressearchivPressestelle
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