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Presse und AktuellesJüdischer Friedhof Weißensee: Restaurierung von 10 Grabanlagen gesichert28.04.10, Pressemitteilung Mit 224.000 € beteiligt sich der Bund an der Restaurierung von zehn stark einsturzgefährdeten Wandgräbern auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee. Diese Nachricht erhielt das Landesdenkmalamt Berlin vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Weitere 40.000 € kommen vom Land Berlin, 20.000 € von der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. "Damit können wir noch in diesem Jahr zehn bedeutende Grabanlagen restaurieren und langfristig sichern", freute sich Senatorin Ingeborg Junge-Reyer. "Sie gehören zu den ältesten Monumenten auf diesem Friedhof, bestehen aus Marmor, Sandstein oder Granit, besitzen historistischen Schmuck oder dekorative Schutzgitter. Die Grabstätten liegen an der Einfriedungsmauer an einem der Hauptwege und werden daher von den meisten Besuchern des Friedhofes wahrgenommen. Die geplanten Maßnahmen sind dringend erforderlich, um sie vor dem totalen Verlust zu retten." Die Arbeiten beginnen im Frühsommer und werden vermutlich bis November 2010 dauern. Die nun bewilligten 224.000 € stammen aus dem Denkmalschutzprogramm des BKM für national wertvolle Kulturgüter. Der 1880 angelegte Friedhof an der Herbert-Baum-Straße 45 ist mit fast 40 ha einer der größten jüdischen Friedhöfe weltweit. Er zeichnet sich durch eine beispiellose Fülle künstlerisch wertvoller Grabdenkmäler aus, die von renommierten Bild- und Baukünstlern geschaffen worden waren. Hier fanden viele prominente Persönlichkeiten ihre letzte Ruhestätte. Die Grabanlagen halten die Erinnerung an die jüdische Kultur wach. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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