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Presse und AktuellesGestaltung des Kunst-Campus in Berlin abgeschlossen30.04.09, Pressemitteilung Der am Museum für Gegenwart gelegene Berliner Kunst-Campus ist fertig gestellt. Nachdem vor einem Jahr mit der "Halle am Wasser" dort bereits ein neuer Galeriestandort eröffnete, wurde nun der neu gestaltete Campus der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Bauarbeiten für die Erschließung des Kunst-Campus und die Verbesserung der Aufenthaltsqualität im Außenraum sind abgeschlossen. Mit dem Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, den Rieckhallen mit der Flick Collection, den Galerien in der Halle am Wasser und vielen Künstlerateliers bildet der Kunst-Campus jetzt einen vitalen Standort für Künstler, Kunstschaffende und Kunstinteressierte. Der Kunst-Campus ist Teil des innerstädtischen Entwicklungsraums Heidestraße. Aufgrund seiner zentralen Lage am Hauptbahnhof besitzt er eine herausragende städtebauliche Bedeutung. Zudem kommt dem Kunst-Campus eine wichtige Funktion als Bindeglied zwischen den Ortsteilen Wedding, Tiergarten und Mitte zu. Das Gelände des Kunst-Campus ist aktuell immer noch stark durch die ehemalige Nutzung als Containerbahnhof und in seinem östlichen Teil durch alte Lagerhallen und Lagerflächen geprägt. Es wird zum Teil noch von Logistikunternehmen zur Lagerung von Produkten genutzt. Für den Bereich Heidestraße wurde daher ein strategischer Masterplan als Grundlage für eine zukunftsfähige, lagegerechte bauliche und freiräumliche Entwicklung erarbeitet. Dem Kunst-Campus kommt im Hinblick auf das künftige Stadtquartier an der Heidestraße eine wichtige städtebauliche Funktion zu: Einerseits ist er Eingang des neuen Quartiers, andererseits ist er verbindendes Element zwischen Hauptbahnhof und neuem Quartier. Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: "In der Heidestraße entsteht ein besonders innovatives "Stück Berlin". Neue Formen des urbanen Lebens mit ihrer ganz eigenen Mischung von Wohnen, Arbeiten, Kultur und Freizeit werden hier einen nachhaltigen Beitrag zur integrierten Stadtentwicklung leisten. Der Kunst-Campus wird als identitätsstiftender Faktor eine herausragende Rolle für das neue Quartier einnehmen." Zu den Gesamtkosten für die Gestaltung des Kunst-Campus hat das Land Berlin EUR 200.000 aus dem Programm "Stadtumbau West" beigetragen. Mit diesen EUR 200.000 wurde die Promenade am Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal verlängert und neue Zugänge an der Heidestraße sowie der Promenade geschaffen. Es ist jetzt wieder möglich, von der Invalidenstraße am Kanal entlang zu gehen. So kann man zum nördlichen Teil des Kunst-Campus gelangen. Städtebaulich ist weiterhin geplant, parallel zum Ausbau des Quartiers auch die Uferwege entlang des Kanals Richtung Norden für die Berlinerinnen und Berliner wieder zugänglich zu machen. Im einzelnen erhielt der Uferstreifen am Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal einen Gehweg und eine Sicherung mit einem Geländer. Zudem entstanden eine öffentliche Platzfläche vor der Halle am Wasser, eine Abgrenzung von Anlieferbereichen durch Poller und Bänke sowie weitere Fahrradstellplätze. Auflage für die Gewährung der Fördermittel war die Bildung eines Kuratoriums aus Vertretern des Hamburger Bahnhofs, der Galerien und der öffentlichen Hand unter der Leitung von Vivico. Das Kuratorium ist verantwortlich für die Nutzung des öffentlichen Vorplatzes zwischen Halle am Wasser, Rieckhalle und Hamburger Bahnhof im Kontext zeitgenössischer Kunst und hat sich bereits konstituiert. Bereits vor einem Jahr war die Halle am Wasser mit einem Investitionsvolumen von etwa EUR 1,4 Mio. durch Vivico saniert und zu einem Ausstellungsforum für sechs internationale Galerien und Kuratorenbüros umgestaltet worden. Die Eröffnung der Halle am Wasser fand im Mai 2008 statt. Zeitgleich wurde durch die Unterbrechung der Durchfahrt und die Einrichtung einer Parkraumbewirtschaftung mit dem Unternehmen Contipark die Verkehrssituation auf dem Grundstück geordnet. Mit der Halle am Wasser, dem Museum für Gegenwart und der Friedrich-Christian-Flick-Collection in der Rieckhalle sowie den künftigen Nutzungen entsteht in Berlin ein bedeutendes Ensemble kulturvermittelnder Einrichtungen, welches das insgesamt 30.000 qm große Gebiet nördlich des Berliner Hauptbahnhofes für Kunstinteressierte und Kreative aus aller Welt zu einer Attraktion erster Wahl werden lässt. Geplant ist, das mittlerweile verkehrsberuhigte Areal auch für Aktions- und Ausstellungsflächen zu nutzen. Für Besucherinnen und Besucher wird es mit Abschluss der Arbeiten 165 Parkplätze, 8 Behindertenstellplätze und 40 Fahrradplätze geben. PressearchivPressestelle
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