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Presse und AktuellesWeiterer Schub für die City West20.04.09, Pressemitteilung Im Rahmen einer Pressekonferenz unterzeichneten heute Senatsbaudirektorin Regula Lüscher, Bezirksstadtrat Marc Schulte, der Bereichsleiter Infrastruktur und Stadtentwicklung der IHK Jochen Brückmann und der Vorsitzende der AG City e.V. Klaus-Jürgen Meier eine "Gemeinsame Absichtserklärung". Die vier Partner verpflichten sich darin, für die Dauer von drei Jahren gemeinsam ein Regionalmanagement City West einzurichten, zu finanzieren und zu betreiben. Sitz des neuen Regionalmanagements wird das Forum City West im Amerika Haus sein. Daneben berichtete Senatsbaudirektorin Lüscher wie die Tauentzienstraße umgestaltet werden soll. Im Mai 2007 hatte der Senat beschlossen, strategische Planungen und Maßnahmen zur Stärkung der City West zu erarbeiten. Um dies zu erreichen, wurde bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung das Projekt "Leitlinien für die City West" ins Leben gerufen. Teilnehmer dieses Projektes sind die Senatsverwaltung, die Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf sowie Tempelhof-Schöneberg und Mitte, die IHK , die AG City West sowie weitere Akteure. Die gemeinsame Arbeit an neuen, aktualisierten Leitlinien für die City West ist inzwischen weitgehend abgeschlossen. Mit dem Forum City West im Amerika Haus haben die Akteure bis Ende Juni 2012 einen festen Ort für ihre Arbeit etabliert. Senatsbaudirektorin Regula Lüscher: "Die City West ist das pulsierende Herz Berlins: Wer shoppen, flanieren oder nach Fußballspielen lautstark feiern will, kommt hierher. Hier finden sich Institutionen, Adressen und touristische High-Lights, die das Image Berlins seit Jahrzehnten prägen. Um in der weltweiten Konkurrenz der Metropolen bestehen zu können, ist es deshalb wichtig, auch diese attraktive, gut funktioniere City West weiter zu stärken. Die von allen relevanten Akteuren erarbeiteten Leitlinien geben uns dabei den inhaltlichen Rahmen vor. Zukünftig wird das neue Regionalmanagement Transparenz in die Aktivitäten der privaten und öffentlichen Akteure bringen. Es wird den Ideenaustausch fördern und es wird zugleich Ansprechpartner für alle, die sich um die Weiterentwicklung dieses dynamischen Zentrums bemühen." Zur Finanzierung des Regionalmanagements stehen über einen Zeitraum von drei Jahren 750.000 € zur Verfügung. Um diese Mittel zu sichern, wird das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin in Abstimmung mit den Partnern einen Förderantrag auf Mittel der Gemeinschaftsaufgabe bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen stellen. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin und die AG City e. V. verpflichten sich, die für eine maximale Fördersumme von jährlich 200.000 € erforderlichen 20%igen Komplementärmittel von jährlich 50.000 € zu gleichen Teilen über drei Jahre sicherzustellen. Die IHK Berlin wird das Regionalmanagement als Partner begleiten. Die drei bis vier Mitarbeiter des Regionalmanagements sollen ab 1.7.2009 ihre Arbeit im Amerika Haus aufnehmen. Der für das Regionalmanagement qualifizierte Dienstleister wird voraussichtlich ab Juni per Ausschreibung durch das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf ermittelt. Ein ähnliches Regionalmanagement hat sich in den vergangenen Jahren bei der Entwicklung des Wissenschaftsstandorts Buch bewährt. Zum Umbau der Tauentzienstraße erklärte Senatsbaudirektorin Lüscher: "Über das Städtebauförderprogramm „Aktive Stadtzentren“ fördern wir die Einzelhandelsstandorte der City West auch dadurch, dass wir den öffentlichen Raum aufwerten. Wir können deshalb ganz kurzfristig 620.000 € in die Hand nehmen, um den Tauentzien neu zu gestalten. Die Gelegenheit zur Umgestaltung musste schnell wahrgenommen und die vorhandenen Wünsche mit den real vorhandenen Mitteln und technischen Anforderungen abgeglichen werden. Realistischerweise kann beim Tauentzien nicht der Straßenquerschnitt komplett verändert werden. Man kann sich theoretisch breitere Bürgersteige wünschen, aber es bleibt dabei, dass der Verkehr weiterhin über diese Straße fließen und dass eine Mittelpromenade da sein muss. In der Mittelpromenade befinden sich die Belüftung und die Notausgänge für die darunter fahrende U-Bahn, sie muss deshalb erhalten bleiben. Und auf der Straße fahren alleine täglich 828 BVG-Busse mit Zehntausenden von Fahrgästen." Im Zentrum der Umbaupläne steht eine durchgängig begehbare Mittelpromenade, die es Fußgängerinnen und Fußgänger ermöglicht, sich barrierefrei und ohne Umwege zwischen den Fahrbahnen der Tauentzienstraße zu bewegen. Das Konzept beinhaltet die Schließung der Durchfahrt über die Marburger Straße sowie den direkten Anschluss der Mittelpromenade an den U-Bahnhof Wittenbergplatz. Geprüft werden soll des Weiteren, inwieweit der Knotenpunkt Tauentzien/ Ecke Nürnberger Straße für Fußgänger als durchgehende Verbindung genutzt werden kann. Optisch soll die Promenade Möglichkeiten zum Verweilen, insbesondere durch verschiedene Sitzmöglichkeiten erhalten. Gleichzeitig wird viel Grün in Form von neu zu pflanzenden Bäumen, Sträuchern und Beeten angestrebt. Die detaillierte Gestaltung wird im Steuerungsausschuss City-West abgestimmt. Die Fahrbahnbereiche werden von dem Umbau weitgehend unberührt bleiben. Jedoch wird zu prüfen sein, wie für den Rad- sowie den Bus- und Taxenverkehr eine verbesserte Verkehrssituation herbeigeführt werden kann. Ebenfalls unberührt bleiben die Fußgängerbereiche, deren Gestaltung aber im Zuge der Aufwertung der Mittelpromenade ebenfalls verbessert werden soll. Die BVG saniert momentan die Decken der U-Bahntunnel entlang des Tauentzien. Am Wittenbergplatz werden die Arbeiten noch in diesem Jahr abgeschlossen sein. Darauf folgt die Sanierung zwischen Wittenbergplatz und Nürnberger Straße ab dem Herbst 2009, die bis Ende 2010 dauern soll. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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