Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesAusstellungseröffnung zur Berliner Mauer am Potsdamer Platz25.03.09, Pressemitteilung Die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, hat heute gemeinsam mit dem Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten, André Schmitz, die überarbeitete Ausstellung zur Berliner Mauer am Potsdamer Platz eröffnet. Im Bereich des ehemaligen Grenzverlaufs am Potsdamer Platz wurde schon im Jahr 2005 eine umfangreiche Ausstellung zur Mauer installiert. Dabei wurden die Informationstafeln in Originalmauerelemente integriert. Diese bereits bestehende Ausstellung ist jetzt im zwanzigsten Jahr des Mauerfalls überarbeitet worden. Die Informationstafeln sind inhaltlich aktualisiert, und ihnen wurde ein neues Layout verpasst. Sie sind nun aus wetterfestem Material. Zudem fügen sie sich in ihrer äußeren Gestaltung in das vom Berliner Senat beschlossene „Gesamtkonzept zur Erinnerung an die Berliner Mauer“ ein. Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: „Zwanzig Jahre nach dem Mauerfall ist es wichtig, dass es Orte in der Stadt gibt, die an den Verlauf und die Bedeutung der Mauer für Berlin erinnern und sich damit auseinandersetzen. Wir müssen dieses Wissen für zukünftige Generationen dauerhaft bewahren. Die Ausstellung hält aber nicht nur die Erinnerung an die Berliner Mauer wach, sondern zeigt auch, wie sich der Bereich des ehemaligen Mauerstreifens am Potsdamer Platz städtebaulich verändert hat. Hier ist ein komplett neues Zentrum entstanden, das von den Berlinerinnen und Berlinern, von Besuchern aus Deutschland und der ganzen Welt wieder ganz selbstverständlich genutzt und belebt wird. Der Fall der Mauer im November 1989 war das Ereignis, das die Teilung der Stadt aufgehoben und für die europäische Integration neue Möglichkeiten eröffnet hat. Der Fall der Mauer war aber auch ein Ereignis, das die Stadtentwicklung in Berlin vor neue und spannende Herausforderungen gestellt hat. Zunächst ging es um die rein technische Aufgabe, Infrastrukturen wieder herzustellen: U-Bahn Stationen wurden wieder in Betrieb genommen, S-Bahn Strecken wieder verknüpft. Mit Sanierungsmaßnahmen in Mitte und Prenzlauer Berg wurden lebenswerte Quartiere geschaffen, und heute können wir feststellen: die beiden durch die Mauer getrennten Stadtgesellschaften sind zu einer Stadtgemeinschaft zusammen gewachsen.“ Staatssekretär André Schmitz: „Wo stand die Mauer, und was hat sie für die Menschen in der geteilten Stadt bedeutet? Das sind die Kernfragen des vom Senat entwickelten, dezentralen Gedenk- und Erinnerungskonzeptes an die Teilung Berlins und ihre Opfer. Je größer der Abstand zu den historischen Ereignissen wird, desto wichtiger ist es, die Erinnerung und das würdige Gedenken fest im Stadtbild zu verankern.“ Die Kosten für die Überarbeitung der Ausstellung beliefen sich auf ca. EUR 30.000. Die Mauerausstellung am Potsdamer Platz ist nur eine von zahlreichen Ausstellungen auf einem 160 Kilometer langen Mauerweg. Dieser Mauerweg ist heute in seiner gesamten Länge für Radfahrerinnen und Radfahrer und für Fußgängerinnen und Fußgänger erlebbar. PressearchivPressestelle
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