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Presse und AktuellesEröffnung Übergangsnutzung Schlossareal23.10.08, Pressemitteilung Am 23. Oktober 2008 um 11.30 Uhr wird die Senatsbaudirektorin Frau Regula Lüscher in Anwesenheit der beauftragten Landschaftsarchitekten Marianne Mommsen und Gero Heck den 1. Bauabschnitt der Übergangsgestaltung des Schlossplatzes eröffnen. Ziel der Maßnahmen ist es, das Areal auf die künftige herausragende Nutzung durch das Humboldt-Forum vorzubereiten. „Das ehemalige Schlossareal war bisher wenig einladend: Der Platz wurde vor allem zum Parken genutzt. Nun wird dieser zentrale Platz noch vor der Entstehung des Humboldt-Forums ein Ort, der zum Verweilen einlädt. Neben der temporären Kunsthalle entsteht ein attraktiver und vielfältig nutzbarer Stadtraum. Durch die begehbaren, hölzernen Passagen, der Sitzstufenanlage auf den Treppen des ehemaligen Nationaldenkmals und verschiedene Rasenflächen wird dieser Platz (bis zum Bau des Humboldt-Forums) gestalterisch erheblich aufwertet. Statt einer Baustelle entsteht ein temporär nutzbarer Stadtraum. Ich bin mir sicher, dass Berlinerinnen und Berliner sowie Besucher der Stadt dieses Areal in kürzester Zeit erobern und beleben werden“, so die Senatsbaudirektorin Regula Lüscher. Das Freiflächenkonzept des Berliner Büros relais Landschaftsarchitekten besteht aus begehbaren, hölzernen Passagen und verschiedenartigen Rasenflächen. Neben Schotterrasenflächen ist eine Begrünung mit Spiel- und Sportrasen geplant. Durch das horizontale „hölzerne Baugerüst“ bestehend aus unbehandeltem Nadelholz (europäische Lärche) wird die Erschließung und der räumliche Zusammenhalt des Geländes während der Übergangszeit gewährleistet. Nach Beräumung der Fläche von allen überflüssigen „Stadtmöbeln“ und Werbeträgern und Entfernung der Asphaltdecke wurde das Areal abgesenkt, so dass die 2,50 m breiten Holzstege in einer Höhe von ca. 30 cm über dem Gelände schweben. Die archäologischen Grabungsflächen werden von den hölzernen Passagen gerahmt und erschlossen. Auf einem Teil der Stege sind Informationstafeln montiert. Die Ausstellung gibt Auskunft über die Geschichte des Ortes, den Abriss des Palastes der Republik und die zukünftigen Planungen des Humboldt-Forum. Außerdem informiert der Förderverein Berliner Schloss e. V. über die Rekonstruktion der Schlossfassade. Ein weit hin sichtbarer Bestandteil der Übergangsnutzung ist die in privater Initiative errichtete temporäre Kunsthalle „White Cube“, geplant von den Architekten Krischanitz & Frank. Sie wurde nach enger Abstimmung zwischen den jeweiligen Planern konzeptionell in die Übergangsgestaltung integriert, um ein attraktives Umfeld für die Halle zu schaffen. Die Eröffnung der Kunsthalle erfolgt am 29.10.2008 mit einem öffentlichen Fest für alle Interessierten. Der Sockel des ehemaligen Nationaldenkmals für Kaiser Wilhelm I. wird als herausgehobene Terrasse akzentuiert und steht für kulturelle oder für anderweitige Freizeitaktivitäten zur Verfügung. Die an die Kunsthalle bzw. das dort geplante Cafe angrenzende vorhandene Treppenanlage des Denkmalsockels erhält quasi als „zweite Haut“ eine hölzerne Sitzstufenanlage, die zum Entspannen und Verweilen einlädt. Die wichtigsten Daten des Projekts im Überblick:
Die mit Sand verfüllte Palastwanne wird mit einer geringen Neigung in Richtung Spree modelliert und mit Spiel- und Sportrasen begrünt. Hier verflechten sich die hölzernen Stege zu großzügigen Sonnendecks. Die Hauptwege der Holzstege sind behindertengerecht ausgestattet. Es ist vorgesehen, diesen 2. Bauabschnitt nach Beendigung der Abrissarbeiten des Palastes in Abstimmung mit der Bundesregierung zu realisieren. Im Sommer nächsten Jahres könnte dann das Gesamtareal umgestaltet sein und bis zum Baubeginn des Humboldt-Forums für eine öffentliche Nutzung zur Verfügung stehen. Die Kosten für den bisher realisierten Teilbereich betragen 615.000 €. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln der Entwicklungsmaßnahme "Hauptstadt Berlin - Parlaments- und Regierungsviertel", die zu 64 % vom Bund und zu 36 % vom Land Berlin getragen wird. Die Arbeiten werden im Auftrag der DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung durchgeführt. PressearchivPressestelle
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