Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesFertigstellung der A 11307.05.08, Pressemitteilung Anlässlich einer öffentlichen Begehung am 7. Mai 2008 erläutert die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, die Bedeutung der neuen A 113 für Berlin. Bürger und Bürgerinnen können am 10. Mai 2008 am "Tag der offenen Autobahn" einen Blick auf die neue Strecke werfen und sie zu Fuß erlaufen. Für den öffentlichen Verkehr freigegeben ist die Autobahn ab dem 23. Mai 2008. "Die A 113 hat durch die Verbindung der Stadtautobahn A 100 mit dem Berliner Ring A 10 eine herausragende verkehrliche Bedeutung. Eine der wichtigsten Funktionen wird sein, dass mit der neuen Autobahn eine direkte Verbindung zwischen dem künftigen Großflughafen Schönefeld, BBI, und den innerstädtischen Quartieren realisiert wird. Auch der Wissenschaftsstandort Berlin-Adlershof wird durch den direkten Anschluss über die A 113 noch weiter an Attraktivität gewinnen. Nicht zuletzt stellt die neue Strecke eine enorme Erleichterung für die südöstlichen Bezirke der Stadt dar, weil hoch frequentierte Verkehrsadern entlastet werden. Dies führt zu einer deutlichen Aufwertung dieser Stadtteile und zu mehr Lebensqualität für die Bewohner und Bewohnerinnen." erklärt Stadtentwicklungssenatorin, Ingeborg Junge-Reyer, die Vorteile der neuen Autobahn. Eine deutliche Verringerung des Verkehrsaufkommens wird besonders in den Straßenzügen Schnellerstraße/Adlergestell (B 96a), Buschkrugallee/Waltersdorfer Chaussee (B 179) sowie den querenden Stadtstraßen Späthstraße und Johannisthaler Chaussee erwartet. Die Arbeiten an dem nun fertig gestellten letzten Teilstück der A 113 begannen am 17. Januar 2002 mit dem Bau der Brücke über den Teltowkanal. Hervorzuheben ist an diesem Streckenabschnitt, wie die Verbindung des Tunnel Rudower Höhe (904m) und Altglienicke (304m) umgesetzt wurde. Es handelt sich hier um eine trogartig geformte Trassenführung, welche die 600 Meter zwischen den Tunneln überbrückt. Ziel dieser Konstruktion ist es, den Lärmschutz zu stärken. Dieses Teilstück wird beleuchtet, um nachts den Hell-/Dunkeleffekt zu minimieren. Des Weiteren wurden trassennah drei Betriebsgebäude errichtet, in denen sich die Kontroll- und Steuerungseinrichtungen für die Verkehrs,- Betriebs- und Gebäudeleittechnik befinden. Zwei dieser Gebäude sind mit Löschwasserbecken ausgestattet, um im Brandfall umgehend Löschwasser zur Verfügung zu stellen. In zwei Betriebsgebäuden wurden Regenwasserpumpen installiert. Damit kann das anfallende Regenwasser auf der Straßenoberfläche in eine Bodenfilteranlage fließen, die mit einem Vorklärbecken versehen ist. Von dort kann das vorbehandelte Wasser in eine ein Meter dicke Filterschicht abfließen. Das dadurch gereinigte Wasser wird dann in den Teltowkanal abgeführt. Um den Lärmschutz zu gewährleisten wurden Lärmschutzwände aus unbehandeltem Lerchenkernholz beidseits der Trasse erstellt. Zur Organisation des Verkehrs werden auf der künftigen Strecke verschiedene Instrumente angewendet. Beispielsweise werden Geschwindigkeitsbegrenzungen und Stauwarnungen dafür sorgen, dass Stockungen und Staus möglichst vermieden werden. So gilt für die gesamte A 113 eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Des Weiteren ist es möglich, einzelne Tunnelröhren zu sperren und den Verkehr auf ausgewiesene Umleitungsstrecken zu lenken. Die Freigabe des letzten Teilstücks erfolgt zusammen mit dem Brandenburger Abschnitt, sodass eine durchgehende Befahrung bis zum neuen Waltersdorfer Autobahndreieck besteht. Die alte A 113 wird dann künftig A 117 heißen und außerdem die B 179 als Bundesstraße entwidmet. Weitere Informationen zu Planungsablauf, Planungs- und bautechnischen Daten sowie Bauablauf und Finanzierung der A 113 siehe Statusbericht (Weiterführende Dokumente). PressearchivPressestelle
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