Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesNikolaikirchtürme werden bestiegen07.03.08, Pressemitteilung Pressemitteilung der Stiftung Stadtmuseum und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung wird am Dienstag, dem 11. März 2008 der größte Hubkran Deutschlands mit einer auf über 100 m ausfahrbaren Hebebühne auf dem Nikolaikirchplatz in Berlin-Mitte installiert. Berlins ältestes erhaltene Gebäude, die zum Stadtmuseum Berlin gehörende Nikolaikirche, muss sich einer Sicherheitsinspektion unterziehen. Die Aufbauarbeiten werden ab 8 h morgens beginnen. Etwa gegen 10.00 h wird der 10-achsige Hubkran so in Stellung gebracht sein, dass seine vier je 2 qm großen Stützfüße den Kran sichern. Ziel der Aktion ist die endoskopische Untersuchung der metallenen Kugeln - auch Turmknäufe genannt - auf den beiden Turmspitzen. Zur Sicherung der Arbeiten wird der Nikolaikirchplatz an diesem Tage großflächig gesperrt sein. Die Arbeiten können je nach Witterung und Zustand der Kugeln den ganzen Tag andauern. Hat der Steiger sein Ziel in rund 90 m Höhe erreicht, werden die beiden Kugeln mit einem Durchmesser von je 1,30 m zur Vorbereitung der Endoskopie angebohrt. Nicht auszuschließen ist, dass sie aufgrund von Korrosion bereits Wasser aufgenommen haben, das dann zunächst ablaufen muss. Erst dann kann die Sonde eingeführt und die Materialstärke gemessen werden. Sollte im Ergebnis festgestellt werden, dass die Stärke weniger als 2 cm beträgt, wird in absehbarer Zeit die Sanierung der Kugeln unumgänglich sein. Derartige Schäden haben beim Berliner Dom aus Sicherheitsgründen vor wenigen Monaten zur Demontage von Kreuz und Kugeln geführt. Die Kugeln der Nikolaikirche stammen aus der gleichen Erbauungszeit Mitte der 80er Jahre und sind vermutlich aus dem gleichen Material gefertigt. Nun soll geprüft werden, ob die Konstruktion noch sicher ist oder eine Gefahr besteht. Bitte beachten Sie! Der Nikolaikirchplatz wird abgesperrt sein, es besteht keine Möglichkeit für Journalisten, hinter die Absperrung zu gelangen. PressearchivPressestelle
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