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Presse und AktuellesZwei Ansätze – Ein Ziel: Berliner Zentren sollen gestärkt werden - „Aktive Stadtzentren“ und „MittendrIn Berlin! Die Zentren-Initiative“16.01.08, Pressemitteilung Pressemitteilung der Industrie- und Handelskammer zu Berlin und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlins innerstädtische Zentren müssen weiter gestärkt werden. Und zwar nicht nur lokal, sondern auch in ihrer nationalen und internationalen Ausstrahlung. Dafür unterstützen die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und die IHK Berlin ab 2008 gemeinsam gleich zwei bedeutende Initiativen: das vom Bund in Zusammenarbeit mit den Ländern neu entwickelte Programm der Städtebauförderung „Aktive Stadtzentren“ und den bewährten Wettbewerb „MittendrIn Berlin! Die Zentren-Initiative“, der in seiner inzwischen vierten Runde konzeptionell erweitert wird. „Das Land Berlin beteiligt sich an dem Programm ‚Aktive Stadtzentren’, da es wichtige Ziele der Berliner Stadtentwicklung unterstützt“, sagt Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer. „Die Entwicklung der Zentren zählt zu den wichtigsten Aufgaben der Berliner Stadtentwicklung. Denn die Zentren sind die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Kerne der Stadtentwicklung.“ Das Programm „Aktive Stadtzentren“ zielt darauf ab, die Innenstädte zu stärken. Leerstand bei Geschäften, Wohnungen und Büros soll beseitigt, Immobilienwirtschaft, Gewerbe und Einzelhandel sollen belebt werden. Kurz: Die Innenstädte sollen attraktive Wirtschaftsstandorte und zugleich lebenswerte Wohnorte mit einem reichen Angebot an Kultur und Freizeitmöglichkeiten werden. „Aktive Stadtzentren“ ist zunächst für einen Zeitraum von acht Jahren angelegt. Ab 2008 werden voraussichtlich für jedes Programmjahr fünf Millionen Euro zur Verfügung stehen. Berlin beabsichtigt, drei bis vier Zentren innerhalb des Programms „Aktive Stadtzentren“ zu fördern. Dazu führt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ein Auswahlverfahren durch, an dem alle Bezirke beteiligt werden. Die Bezirke sind bereits über das Verfahren vorinformiert worden. Sie erhalten heute die fertig gestellten Unterlagen für das Auswahlverfahren und haben nun bis Ende Mai Gelegen-heit, Entwicklungskonzepte für die Stadtzentren zu erarbeiten. Darin sollen die wesentlichen Ziele und Maßnahmen für die Entwicklung des jeweiligen Zentrums dargestellt werden. Die Ergebnisse sollen im Juni von einer Jury begutachtet werden. Über die ausgewählten Beiträge entscheidet Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer auf Grundlage der Jury-Empfehlung. IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer: „Mit dem neuen Programm „Aktive Stadtzentren“ und der Fortsetzung des erfolgreichen Wettbewerbs ‚MittendrIn Berlin! Die Zentren-Initiative’ haben wir zwei hervorragende, sich ergänzende Verfahren, die das gleiche Ziel verfolgen: die Berliner Zentren und Geschäftsstraßen für Verbraucher und Investoren attraktiver zu gestalten. Dies ist für die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Metropole nach innen wie nach außen von entscheidender Bedeutung. Denn die Zentren entwickeln sich zwar im Berliner Vergleich auf teilweise hohem Niveau, laufen aber Gefahr, im internationalen und überregionalen Wettbewerb zurückzufallen. Das kann dem Image Berlins schaden, was verhindert werden muss.“ Der Wettbewerb „MittendrIn Berlin! Die Zentren-Initiative“ wird im Jahr 2008 erstmals in einem zweistufigen Verfahren durchgeführt. So wird den Standortkooperationen bestehend aus Eigentümern sowie Vertretern aus Handel, Dienstleistung, Gastronomie, Kunst und Kultur insgesamt mehr Zeit zur professionellen Erarbeitung ihrer Konzepte gegeben. Hierfür werden unter anderem Fachforen eingerichtet, die die Netzwerkbildung verschiedener Akteure in den Zentren und traditionellen Geschäftsstraßen unterstützen sollen. Dabei werden Fragestellungen zur Einbindung von Immobilieneigentümern, Strategien zur Öffentlichkeitsarbeit sowie Ideen und Ansätze zur Bündelung von gemeinsamen Interessen behandelt. Die Initiatoren und Partner von „MittendrIn Berlin! Die Zentren-Initiative“ laden die Akteure der Berliner Zentren und Einkaufsstraßen ein, öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen zu konzipieren und durchzuführen. Sie sollen Plätze und Straßen weit über die jeweiligen Quartiere hinaus zum Stadtgespräch machen. Voraussetzung zur Teilnahme sind die Einbindung unterschiedlicher Interessensgruppen wie Einzelhandel, Immobilienbesitzer und Vereine sowie eigene finanzielle Mittel. Aus den Bewerbungen wählt die Jury maximal zehn Beiträge aus, welche die Chance zur weiteren Qualifizierung bekommen. Unterstützt von den Partnern der Initiative können die Teilnehmer von individuellen Beratungsleistungen profitieren oder sich in speziellen Kreativwerkstätten einbringen. Die nominierten Anträge werden hierfür mit jeweils 4.000 Euro unterstützt Zum Jahresende 2008 wählt die Jury aus dieser Gruppe drei Gewinner aus. Diese erhalten ein Preisgeld von insgesamt 100.000 Euro, die durch die private Wirtschaft und das Land bereitgestellt werden. Die Veranstaltungen sollen im Sommer 2009 ausgerichtet werden. „MittendrIn Berlin! Die Zentren-Initiative“ versteht sich als eine gemeinsame Aktion des Landes Berlin, der IHK Berlin und der privaten Wirtschaft. Mit dieser Form der öffentlich-privaten Zusammenarbeit wird ein Zeichen für neue Kooperationsmodelle in der Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung gesetzt. Teilnahmeformulare unter www.mittendrin-berlin.de Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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