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Presse und AktuellesBerliner Wohnungsmarkt für Ältere attraktiv19.11.07, Pressemitteilung Im Rahmen einer Pressekonferenz haben heute die Staatssekretärin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Hella Dunger-Löper sowie Vertreter der Wohnungswirtschaft über das "Wohnen im Alter" informiert. Der Demografische Wandel führt dazu, dass im Jahr 2050 der Anteil der über 65-Jährigen an der deutschen Gesamtbevölkerung rund ein Drittel betragen wird. Diese Veränderung in der Altersstruktur der Bevölkerung führt zu spezifischen Anforderungen an die Wohnungswirtschaft. Auch in Berlin werden verstärkt altersgerechte Wohnungen zur Verfügung stehen müssen. Das am 3. Juli 2007 vom Senat verabschiedete "Gesamtkonzept für die Städtischen Wohnungsbaugesellschaften in Berlin" nimmt deshalb die städtischen Wohnungsbaugesellschaften in die Pflicht, seniorengerechte Wohnraumangebote in ihren Beständen vorzuhalten, um den älteren Menschen möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Darüber hinaus sollen die Gesellschaften verstärkt ihre Erfahrungen bei der Entwicklung von innovativen Wohnformen für Seniorinnen und Senioren einbringen. Die Vertreter der städtischen Wohnungsbaugesellschaften STADT UND LAND sowie GEWOBAG sowie der Vertreter der genossenschaftlichen Wohnungswirtschaft betonten genauso wie die Staatssekretärin Dunger-Löper, dass Wohnen im Alter die verschiedensten Wohnformen umfasst: Seniorenwohnen, betreutes Wohnen, Seniorenwohnheime, Generationswohnen, Wohngemeinschaften und behindertengerechtes Wohnen. Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften bieten gegenwärtig bereits über knapp 20.000 seniorengerechte (barrierefreie Wohnungen) an. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an seniorenfreundlichen Wohnungen, d.h. sie sind einfach erreichbar, haben einen ebenerdigen Zugang zum Aufzug, der auf den Vollgeschossen hält. Bei den städtischen Wohnungsbaugesellschaften beträgt dieser Wohnungstyp von 30 % bis hin zu 60 % des Bestandes. Die Wohnungsbaugenossenschaften verfügen über 8.600 seniorenfreundliche Wohnungen, dies entspricht 10 % ihres Bestandes, 820 genossenschaftliche Wohnungen sind seniorengerecht. Staatssekretärin Dunger-Löper: "Die städtischen, die genossenschaftlichen und teilweise auch die privaten Wohnungsbaugesellschaften reagieren auf die Wünsche der älter werdenden Mieter außerordentlich flexibel. Häufig können Wohnungen seniorengerecht umgestaltet werden, ohne dass große bauliche Eingriffe notwendig sind. Ein Haltegriff an der Badewanne oder eine Lichtsignalklingel können schon helfen, dass ältere Menschen auch mit leichten Gebrechen noch lange in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Die Wohnungsbaugesellschaften ermitteln diese unterschiedlichen Bedürfnisse der Mieter und helfen jeweils auf den individuellen Bedarf bezogen." Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung unterstützt diese vielfältigen Angebote aus der Wohnungswirtschaft. Unter der Adresse www.berlin.de/wohnen-im-alter bietet das Berliner Landesportal Berlin.de (www.berlin.de) seit Beginn letzten Jahres Informationen zum Wohnen im Alter an. Das Internetportal enthält Grundinformationen zu Wohnformen im Alter, Rechtsfragen, Beratungs- und Informationsstellen. Die Informationen sind von der Berliner Initiative "Wohnen im Alter" - BIWIA - zusammengestellt worden, welche die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales zusammen mit der Architektenkammer Berlin, dem Berliner Mieterverein, der Handwerkskammer Berlin, Haus und Grund Berlin, dem Landesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen Berlin-Brandenburg, dem Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen und der Investitionsbank Berlin entwickelt haben. Das Internet-basierte Informationsangebot wird im Lauf des kommenden Jahres um eine Beratungsstelle zum generationsübergreifenden Wohnen ergänzt. Die Beratungsstelle, deren Betreiber demnächst über eine europaweite Ausschreibung gefunden wird, soll insbesondere das in Berlin bereits bestehende breite Informationsangebot stärker vernetzen, welches insbesondere durch die bezirklichen Koordinierungsstellen rund ums Alter, durch freiberufliche Planer und Berater sowie durch Hersteller und Wohnungsanbieter bereitgestellt wird. Am heutigen 19. November 2007 finden in den Räumen der Investitionsbank Berlin, Bundesallee 171, 10719 Berlin, die "Berliner Immobiliendialoge" statt. Beginn ist um 14.00 Uhr die Veranstaltung endet um 17.30 Uhr. Thema: "Bevölkerung im Alter - altersgerechte Wohnanpassung". PressearchivPressestelle
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