Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesVorbeugender Brandschutz kann Leben retten01.12.06, Pressemitteilung Anlässlich des diesjährigen Rauchmelder-Tages der Berliner Feuerwehr am heutigen 1.12.2006 informieren Senatorin Ingeborg Junge-Reyer, der Landesbranddirektor Wilfried Gräfling, der Vertreter des Vorstands des BBU, Siegfried Rehberg und Hartmut Heyde, Riskmanagement der Feuersozietät Berlin Brandenburg Versicherung AG über konkrete Aktionen und Möglichkeiten des vorbeugenden Brandschutzes. Im November letzten Jahres haben die Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung und Inneres gemeinsam mit der Berliner Feuerwehr, dem Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. und der Feuersozietät Berlin Brandenburg Versicherung AG eine in Deutschland einmalige Informationskampagne zum Thema Brandschutz gestartet. Senatorin Ingeborg Junge-Reyer und Senator Ehrhart Körting haben ein Brandschutzplakat und einen Kurzfilm zum richtigen Verhalten bei Bränden in Wohngebäuden vorgestellt. Mittlerweile sind diese Plakate in vielen Wohngebäuden angebracht, viele Berlinerinnen und Berliner haben den Kurzfilm im U-Bahn-Fernsehen gesehen und kennen die Postkarten mit dem einprägsamen Comic-Strip. Die Kampagne zeigt eine breite Resonanz in Berlin und darüber hinaus. Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: "Die bevorstehende Adventzeit ist wieder Anlass, die Berlinerinnen und Berliner an das richtige Verhalten im Brandfall zu erinnern: Wie verhalte ich mich, wenn es in meiner Wohnung brennt? Was mache ich, wenn das Treppenhaus verraucht ist? Mit unserer gemeinsamen Informationskampagne wollen wir leicht und international verständlich darstellen, wie man sich im Brandfall verhalten muss. Und wir wollen natürlich auch mit unseren Partnern für den freiwilligen Einbau von Rauchwarnmeldern werben." Jeder Wohnungsnutzer muss wissen, wie er sich beim Brand im Wohngebäude richtig verhalten soll. Ist das Treppenhaus verraucht, heißt es in der Wohnung bleiben, die Feuerwehr rufen - Feuerwehrruf 112 - und am Fenster warten. Das richtige Verhalten wird mit dem bekannten Comic-Strip non-verbal erklärt. Dieser Comic-Strip
Die Informations- und Aufklärungskampagnen - wie die der Berliner Feuerwehr - zeigen inzwischen gute Erfolge. Laut einer Forsa-Umfrage ist die Zahl der mit Rauchmeldern ausgestatteten Wohnungen von ca. 5 % im Jahr 1999 auf 36 % im Jahr 2006 gestiegen. Durch den Rauchwarnmelder-Tag soll die Ausstattung von Wohnungen mit Rauchwarnmeldern auf freiwilliger Basis weiter erhöht werden. Dem haben sich auch die rund 135 Mitgliedsunternehmen des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen verpflichtet: In ihrer Aktion "10.000 Rauchwarnmelder für Berliner Wohnungen" werden sie ihren Mietern ab Dezember mehr als 10.000 Qualitätsrauchmelder kostengünstig anbieten und bei Bedarf sogar bei der Montage helfen. "Für knapp die Hälfte des Ladenpreises können die Mieter ihre Wohnung so mit dem im Ernstfall lebensrettenden Warngerät ausrüsten" erläutert Siegfried Rehberg vom BBU. "Wir unterstützen das Ziel Berlins, den Brandschutz zu verbessern, und setzen dabei auf Freiwilligkeit statt staatlichen Zwang." Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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