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Presse und AktuellesInfo-Stelen in der "Weißen Stadt" in Reinickendorf06.09.06, Pressemitteilung Im Vorfeld des Tages des offenen Denkmals am kommenden Wochenende enthüllte die Senatorin für Stadtentwicklung Ingeborg Junge-Reyer heute in der "Weißen Stadt" in Berlin-Reinickendorf vier Stelen. Sie würdigen das Werk der Architekten, nach deren Plänen, die Siedlung Ende der 20er Jahre errichtet wurde. Anfang des Jahres wurde die "Weiße Stadt" für das Weltkulturerberbe der UNESCO nominiert. Jeder der vier Architekten - Bruno Ahrends, Wilhelm Büning, Otto Salvisberg und der Gartenbauarchitekt Ludwig Lesser - entwarf einen eigenen Teil der Siedlung in der abstrakte Raumfigurationen des modernen Siedlungsbaus erprobt wurden. Städtebaulich bemerkenswert ist die Aroser Allee, in der die vier Stelen aufgestellt wurden. Sie wird von zwei fünfgeschossigen Torhäusern eingefasst, den langen Straßenraum unterbricht ein Brückenhaus von Otto Salvisberg. Dies gilt als Erkennungszeichen der Weißen Stadt und ist zugleich der einzige Betonskelettbau der Siedlung während die übrigen Häuser aus Kostengründen in Ziegel ausgeführt wurden. Wegweisend für zukünftige Siedlungsbauten war, neben der Architektur und den umfangreichen Grün- und Freiflächen, der Gedanke des sozialen Miteinanders im Wohngebiet. Dies zeichnet sich durch eine umfangreiche Infrastruktur, wie Kindertagesstätten, Gemeinschaftswaschküchen, Ladengeschäften und Mietergärten aus, die in die Siedlung integriert wurden. Senatorin Junge-Reyer: "Mein Dank gilt der Wohnungsbaugesellschaft Gehag als Denkmaleigentümer, die sich geradezu vorbildlich für den Erhalt architektonisch wertvoller Siedlungsgebiete einsetzt. Die Nominierung der Weißen Stadt für das Weltkulturerbe der UNESCO, neben fünf weiteren Berliner Siedlungen, ist eine große Ehre für unsere Stadt, die als Metropole der modernen Architektur und des modernen Städtebaus gilt." Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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