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Presse und AktuellesLokaler Masterplan Bildung für das Quartiersmanagementgebiet Marzahn Nord West unterzeichnet24.08.06, Pressemitteilung "Gemeinsam für bessere Bildung in Marzahn Nord West" Die Staatssekretärin für Bauen und Wohnen, Hella Dunger-Löper, der Staatssekretär für Bildung, Thomas Härtel, die Marzahner Bezirksstadträtinnen für Bildung, Kultur und Sport, Marlitt Köhnke, und für Jugend und Familie, Dr. Manuela Schmidt, unterzeichneten die Handlungsleitlinien für Bildungsetappen der Zukunft für das Quartier. Auf Initiative des Quartiersmanagements in Marzahn Nord West wurde eine Bildungsoffensive für das Quartier gestartet, die vorhandene lokale Ressourcen vernetzt und die Akteure zu gemeinsamen Handeln anregt. Das Programm "Soziale Stadt - Gebiete mit besonderem Entwicklungsbedarf" fordert und fördert solche Initiativen. Der heute unterzeichnete Masterplan Bildung beinhaltet Handlungsleitlinien und Empfehlungen für lokale Bildungsstrategien als verbindliche Grundlage für alle Akteure im Gebiet. Die Bildungschancen aller Familien und besonders ihrer Kinder sollen verbessert werden. Dazu ist es notwendig, das Thema Bildung als Chance für alle Lebensbereiche zu begreifen. Bildung soll sich dabei nicht nur auf die Schulzeit beziehen, sondern auf den Zeitraum vom Lebensbeginn eines Kindes bis zum Lebensende eines Menschen. Notwendig dafür ist vor allem die verstärkte Kooperation aller Beteiligten. So z.B. die Kooperation zwischen Bildung, außerschulischer Bildung und Jugendhilfe: In den vergangenen Jahren konnten mithilfe der Quartiersagentur Marzahn Nord-West bereits zahlreiche Projekte und infrastrukturelle Verbesserungen in den Bereichen Bildung und Jugendhilfe aus Mitteln der Sozialen Stadt angestoßen und finanziert werden. Darüber hinaus sollen weitere kleinteilige und Schnittstellen übergreifende Projekte initiiert werden, die kurz- mittel- oder langfristig umgesetzt werden. Zum Beispiel lassen sich Lesepatenschaften zwischen Oberschulen, Grundschulen und Kitas schnell realisieren. Mittelfristig wird das "Marzahner Zukunftsdiplom" als ein Bildungsinstrument eingesetzt. Es ermöglicht, sich für verschiedene Bildungsetappen zertifizieren zu lassen. Als langfristiges Ziel wird die konkrete Verbesserung der Bildungschancen aller Menschen im Stadtteil verfolgt. Erste Etappe auf dem Weg zum "Masterplan Bildung" war eine Fachtagung der Fachkräfte und Eltern am 1. März 2006. Hier wurde in Arbeitsgruppen aktiv öffentlich darüber nachgedacht, welche Schwerpunkte, Inhalte und konkrete Projektideen den Masterplan ausmachen können. Wichtiger zweiter Schritt war die gezielte gegenseitige Information über die vielfältigen Bildungsangebote im Stadtteil, der mit dem Austausch der Akteure und Fachleute über die Fülle der Bildungsangebote am 31. März 2006, dem Tag der Bildung, abschloss. Hierbei präsentierten sich Kindergärten, Grund-, Oberschulen und Berufsbildungszentren ebenso, wie Freizeiteinrichtungen, Volkshochschulen und Bibliotheken mit ihren vielfältigen Bildungsangeboten. Darüber hinaus stellten stadtweite und überregionale Unternehmen und Stiftungen ihre Bildungsprojekte, Lernsoftware, Lernspiele und Unterstützungsmodelle vor, während Kinder- und Jugendgruppen auf der Live-Bühne auftraten. Mit der Vereinbarung über den "Masterplan Bildung", der die lokale Bildungsallianz beschließt und die Handlungsleitlinie für die Zukunft festlegt, ist ein weiterer Schritt getan. Staatssekretärin Hella Dunger-Löper: "Investitionen in die Verbesserung der Bildungssituation der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen tragen langfristig zur Stabilisierung der Quartiersmanagementgebiete bei. Daher begrüßen wir die Bemühungen um ein lokales Bildungsnetzwerk in Marzahn Nord West. Es fördert die Verantwortung der Beteiligten für ihren Kiez und macht deutlich, das engagierte Akteure in Bildungseinrichtungen mit Unterstützung des Quartiersmanagements und durch gemeinsames Handeln der Verwaltungen sehr gute und nachhaltige Ergebnisse erzielen können." Die Mittel dafür sind aus dem Bund-Länder-Programm "Die soziale Stadt" in Höhe von 40.000 € bereitgestellt und über das Quartiersmanagement des Gebietes treuhänderisch eingesetzt worden. Die Maßnahme ist durch den Europäischen Strukturfond (EFRE) kofinanziert. Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf beteiligte sich mit Personal- und Sachkosten. Die Konzeption erarbeitete die Agentur K&K Kulturmanagement & Komunikation unter Projektleitung von Kerstin Wiehe. PressearchivPressestelle
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