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Presse und AktuellesSanierte Langemarckhalle wird dem Deutschen Historischen Museum übergeben27.03.06, Pressemitteilung Am 30.3.2006 wird die durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung sanierte Langemarckhalle dem Deutschen Historischen Museum (DHM) zur weiteren Nutzung übergeben. Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: "Ich freue mich, dass durch die Sanierung der Langemarckhalle die Vorraussetzungen geschaffen wurden, diesen schwierigen Ort neu zu gestalten. Berlin wird damit zur Fußballweltmeisterschaft der ganzen Welt zeigen, dass wir uns mit unserer Vergangenheit auseinandersetzen und etwas wie den propagandistisch missbrauchten "Langemarckmythos" nicht mehr zulassen." Die "Langemarckhalle" - gestaltet als nationale Weihstätte für den massenhaften Tod deutscher Studenten 1914 in Langemarck - befindet sich im massiven Unterbau des Glockenturmes des Olympiastadions. Dort wo bis 1945 der Heldentod verherrlicht wurde, soll zukünftig über die Geschichte aufgeklärt und ein Ort der Erinnerung geschaffen werden. Es ist ein Ausstellungsrundgang vorgesehen, der in der Eingangshalle mit Museums- und Infoshop beginnt und über verschiedene Ausstellungsbereiche mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten, die teilweise über Multimediaangebote vermittelt werden, in das Obergeschoss mit der eigentlichen Langemarckhalle führt. Dabei wird der Glockenturm mit seiner über einen Aufzug zu erreichenden Besucherplattform in das Ausstellungskonzept einbezogen. Die dafür notwendige Sanierung der Mitteltribüne, des Glockenturms und des Aufzuges wurde im Juni 2005 begonnen und mit 3 Mio. € des Landes Berlin sowie 200.000 € der Deutschen Stiftung Denkmalschutz durchgeführt. Die vom Bund mit 1,8 Mio. € finanzierte und von Deutschen Historischen Museum inhaltlich konzipierte Ausstellung widmet sich dem Verhältnis von Sport und Gesellschaft, der politischen Inszenierung der Olympischen Spiele 1936 und der Baugeschichte des Areals bis in die Gegenwart und soll im Mai diesen Jahres der Öffentlichkeit übergeben werden. PressearchivPressestelle
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