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Presse und AktuellesAmpelmodernisierung unter neuer Regie erfolgreich begonnen10.03.06, Pressemitteilung Pressemeldung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und der Stadtlicht GmbH Die Modernisierung der Berliner Lichtsignalanlagen hat nach Abschluss einer ersten kurzen Phase der Bestandsaufnahme begonnen. Als erstes Projekt hat das von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung beauftragte private Unternehmen Stadtlicht GmbH das Ersatzbauprojekt an der Kreuzung Unter den Linden/Friedrichstraße in Angriff genommen. Die Auftragsvergabe zur Errichtung der Lichtsignalanlage, die von Stadtlicht GmbH als Tochtergesellschaft von Nuon Deutschland vorgenommen wird, wird in der kommenden Woche erfolgen. An der prominenten Kreuzung entsteht bis Anfang Mai eine moderne mikroprozessorgesteuerte Lichtsignalanlage. In Reinickendorf werden bis Ende März drei weitere Anlagen mit den modernen Steuerungsgeräten sowie mit LED-Technologie ausgestattet. Dabei handelt es sich um folgende Kreuzungen: Bernauer Straße/Straße R, Bernauer Straße/Maienwerder Straße sowie Berliner Straße/Brunostraße. Die LED-Leuchten sind weniger störungsanfällig, verbrauchen etwa 80 Prozent weniger Strom und verfügen über eine höhere Strahlintensität, was die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer erhöht. Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) würdigt die junge Zusammenarbeit zwischen Stadtlicht und dem Land Berlin: "Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung begrüßt nachdrücklich, dass diese Maßnahmen zügig durchgeführt werden. Wir werden mit diesen Modernisierungsmaßnehmen die Verkehrssicherheit in Berlin erhöhen. Alle Beteiligten wollen schnell sichtbare Fortschritte erzielen. Auch während der Fußball-WM wollen wir den Berlinerinnen und Berlinern sowie den Gästen aus aller Welt einen möglichst störungsfreien Verkehrsablauf garantieren. Hierzu werden unsere Lichtsignalanlagen beitragen". Zusammen mit der Verkehrslenkungsbehörde(VLB) und deren Verkehrsregelungszentrale (VKRZ) hat die Stadtlicht GmbH schon in den ersten Wochen die Weichen für die Modernisierung gestellt. Spezialisten etablierten ein web-basiertes System für alle Berliner Ampeln, welches die Kommunikation bei Störungen erheblich optimiert. Mit Hilfe dieser Software kann die "Störungsgeschichte" besser erfasst und damit die Behebung von Störungen effizienter und kostengünstiger erfolgen. Bis Mitte Juni wird darüber hinaus ein digitales Informationssystem eingesetzt, das als Management-Tool alle Daten für den Betrieb, Modernisierung sowie Neu-, Ersatz- und Umbau sämtlicher Lichtsignalanlagen berücksichtigt. Dieses System erfasst neben allgemeinen technischen Daten auch die mögliche zukünftige technische Entwicklung einer jeden Lichtsignalanlage. Dadurch wird für die betreuenden Techniker die "Vita" jeder Ampel sofort fassbar. Nuon Geschäftsführer Antonio Hurtado: "Wir sind stolz darauf, dieses ganzheitliche System gemeinsam mit der Verkehrslenkung Berlin innerhalb so kurzer Zeit einzuführen zu können. Durch den Einsatz moderner Technologien sowohl bei den Lichtsignalanlagen als auch bei den Verkehrsrechnern leisten wir einen nennenswerten Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Die Qualität des Produktes werden wir durch eine weitere Personalaufstockung sowie durch die weiterhin professionelle Zusammenarbeit mit dem Land Berlin gewährleisten." Das Land Berlin und Stadtlicht waren im Januar im Bereich der Ampelanlagen die erste Public Private Partnership (PPP) in Deutschland eingegangen. Stadtlicht ist für Management, Modernisierung, Wartung, Betrieb, Neu-/Ersatz- und Umbau der rd. 2000 Berliner Lichtsignalanlagen verantwortlich. Die Privatisierung soll den Berliner Haushalt um jährlich eine Million Euro entlasten. Der Vertrag ist über zehn Jahre angelegt und hat ein Gesamtvolumen von rund 126 Mio. Euro. PressearchivPressestelle
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