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Presse und AktuellesVerleihung der Ferdinand-von-Quast-Medaille14.12.05, Pressemitteilung Senatorin Ingeborg Junge-Reyer zeichnete heute zwei Initiativen mit dem Berliner Denkmalpflegepreis, der Ferdinand-von-Quast-Medaille, aus. Die nach dem ersten preußischen Landeskonservator benannte Auszeichnung wird für besondere denkmalpflegerische Verdienste verliehen, in diesem Jahr bereits zum 19. Mal. Sie ging auf Vorschlag des Landesdenkmalamtes Berlin an zwei Preisträger:
Auf der Suche nach Platz für ein großes Kindermuseum fanden Karen Hoffmann und Marie Lorbeer 1999 die von der Gemeinde aufgegebene Ev. Eliaskirche (Senefelder Straße 5, 1907-10 von Gustav Werner). Der Architekt Klaus Block installierte 2001 - 2003 in dem schlichten Kirchenraum zwei riesige labyrinthische Kletterregale. Berührungsfrei gegenüber dem Denkmal und reversibel konzipiert, entstand ein mehrgeschossiges 'Haus im Haus', das jungen Menschen viel Raum zum Spielen und Lernen mit allen Sinnen bietet. Mit der Einrichtung des Museums wurde das Baudenkmal vor Leerstand und möglichem Verfall bewahrt; die gemeinnützige Aufgabe sichert der Kirche zugleich eine öffentliche, dem Kiez und Stadtteil zugewandte Funktion. Senatorin Junge-Reyer dankte den beiden Preisträgern herzlich für ihr überdurchschnittliches Engagement und führte aus: „Die Verleihung des Berliner Denkmalpreises an zwei Jugend- bzw. Schulinitiativen fördert die Diskussion um das Thema 'Jugend und Denkmalpflege'. Es ist sowohl für Schüler als auch Lehrer lohnend, dem historischen Erbe im Unterricht mehr Platz einzuräumen. Denn Denkmale sind LERNorte besonderer Art, die als authentische Zeugnisse vielfältige Berührungspunkte mit der Geschichte bieten - Geschichte live sozusagen. In Zeiten fortschreitender Globalisierung gewinnen das Denkmalthema und die Identifikation junger Menscher mit ihrem Lebensumfeld zusätzliche Bedeutung.“ Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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