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Presse und AktuellesEinstimmig für BND-Neubau23.12.04, Pressemitteilung Gemeinsame Pressemitteilung: Bundespresseamt für Bauwesen und Raumordnung, Bundesnachrichtendienst und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Der Entwurf des Berliner Büros Kleihues + Kleihues für den BND-Neubau in der Chausseestraße auf dem ehemaligen Stadion der Weltjugend wurde gestern vom Bewertungsgremium einstimmig zur Realisierung empfohlen. Mit gut 30 Metern bleibt das Hauptgebäude im Zentrum der Anlage unterhalb der Höhen im Bebauungsplan. Durch die Komprimierung des zurückgesetzten Hauptgebäudes mit einer Grundfläche von 180 x 280 Metern werden an der Chausseestraße große begrünte Freiflächen gewonnen, die zwar im Gegensatz zum rückwärtigen Pankepark nicht öffentlich zugänglich sein werden, aber die Gesamtanlage harmonisch in das städtebauliche Umfeld einfügen. Es wird lediglich zwei Eckgebäude und zur Markierung des mittig gelegenen Haupteingangs zwei niedrige Gebäude geben. Der Bundesnachrichtendienst (BND) zieht im Jahr 2011 von Pullach nach Berlin. Auf dem 10 ha großen Gelände des ehemaligen Stadions der Weltjugend in der Chausseestraße in Berlin Mitte wird für 4.000 BND-Beschäftigte ein Neubaukomplex mit einer Hauptnutzfläche von rund 100.000 qm für rund 720 Mio. € entstehen. Aus 52 fristgerecht eingegangenen Bewerbungen wurden sechs Architekturbüros zur Teilnahme am Verfahren ausgewählt. Die stimmberechtigten Mitglieder des Bewertungsgremiums - Florian Mausbach, Präsident des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Dr. August Hanning, Präsident des Bundesnachrichtendienstes und Dr. Hans Stimmann, Senatsbaudirektor, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Berlin -, unterstützt von namhaften freien Architekten, Landschaftsplanern, Projektsteuerern und Vertretern aus Politik und Verwaltung, empfehlen nach ganztägiger gestriger Beratung den zuständigen Gremien des Bauherrn den Entwurf des Architekturbüros Kleihues + Kleihues zur weiteren Bearbeitung, mit dem Ziel der späteren Realisierung des Neubaus für den Bundesnachrichtendienst. Aus der Begründung des Bewertungsgremiums: Scheinbar mühelos meistern die Architekten die präzise Integration einer Großform in den weiteren Stadtkörper, wie auch im Detail die feinfühlige Reaktion auf die baulichen Gegebenheiten der nächsten Umgebung. Durch die Konzentration von gut dimensionierten Baukörpern an den Seitenstraßen und am zentralen Eingangsbereich werden großstädtische, baumbestandene Freiräume an der Chausseestraße gewonnen, die dem großen Baukörper eine noble Distanz zur Straße gewähren. Die Komposition der Fassade beruht auf der stringenten Einhaltung eines konstanten Rhythmus. Durch minimale Variationen im Material und in dessen Zuschnitt changieren die Ansichten zwischen den einzelnen Flügeln. Der innere Aufbau des Komplexes, Erschließung, funktionelle Zuordnung der Räume und die Organisation der Raumeinheiten selbst sind klar und einfach. Insgesamt handelt es sich um einen bemerkenswert gut durchgearbeiteten und einprägsamen Entwurf, der bei Besuchern und Nutzern einen positiven Eindruck hinterlassen wird. Die weiteren Ränge wurden vergeben an: 2. Henn Architekten, München/Berlin, 3. Hilmer & Sattler und Albrecht, Berlin/München, 4. ASP Schweger Assoziierte in Arbeitsgemeinschaft mit KCAP/ASTOC und AS+P Albert Speer & Partner, Hamburg/Köln/Frankfurt am Main. Ferner haben teilgenommen: gmp von Gerkan, Marg und Partner, Hamburg/Berlin sowie KSP Engel und Zimmermann, Frankfurt am Main, Nachdem die Entscheidungsgremien über die Empfehlung des Bewertungsgremiums befunden haben werden, werden alle eingereichten Entwürfe im Februar 2005 der Öffentlichkeit präsentiert. PressearchivPressestelle
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