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Presse und AktuellesDas Berliner Radverkehrsnetz wächst weiter17.09.04, Pressemitteilung Senatorin Junge-Reyer weiht Radstreifen in der Heinrich-Heine-Straße ein. Berlin wird wieder ein Stück fahrradfreundlicher. Am heutigen Freitag weiht die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, gemeinsam mit der Baustadträtin des Bezirks Mitte, Dorothee Dubrau, den neu angelegten Radstreifen in der Heinrich-Heine-Straße ein. Die Heinrich-Heine-Straße ist die zwanzigste Berliner Straße, in der im Rahmen des seit 4 Jahren laufenden Radverkehrsprogramms des Senats Radstreifen markiert worden sind. Radstreifen machen das Radfahren in der Berliner Innenstadt sicherer und attraktiver. Das Abmarkieren einer eigenen Fahrspur erleichtert Radfahrern die Benutzung der stark befahrenen Hauptverkehrsstraßen. In den meisten Fällen sind solche Spuren nicht nur kostengünstiger und schneller zu realisieren, sondern auch sicherer als konventionelle Radwege. Wesentliche Gründe dafür sind die Einhaltung des nötigen Sicherheitsabstands und der bessere Sichtkontakt zum Kfz-Verkehr: Der Radverkehr hält auf Radstreifen ausreichenden Abstand zu den am Fahrbahnrand parkenden Autos und fährt gleichzeitig direkt neben dem Kfz-Verkehr, sodass er vor allem im Vorfeld von Kreuzungen und Einmündungen besser gesehen wird. Rechtlich gesehen handelt es sich bei den Radstreifen auf der Heinrich-Heine-Straße um sogenannte Angebotsstreifen für Radfahrer, die mit einer unterbrochenen Leitlinie auf die Fahrbahn markiert und mit Fahrradpiktogrammen gekennzeichnet werden. Sie sind so dimensioniert, dass sie Radfahrern genügend Raum bieten, aber nur in Ausnahmefällen von Kfz benutzt werden. Eine ähnliche Funktion erfüllen auf der Fahrbahn markierte Radfahrstreifen, die an dem Radwegschild am Anfang zu erkennen sind und in der Regel mit einer durchgezogenen Linie markiert werden. Berlin verfügt zurzeit neben ca. 600 km Radwegen über ca. 60 km Radstreifen (teils Radfahrstreifen, teils Angebotsstreifen für Radfahrer). In den kommenden Jahren sollen weitere 40 km Radstreifen entstehen, überwiegend in der Innenstadt. Senatorin Junge-Reyer: "Ich begrüße es, dass das Fahrrad in Berlin für immer mehr Menschen zum bevorzugten Verkehrsmittel wird. Durch die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur kann der Anteil des Radverkehrs noch erheblich gesteigert werden. Die Politik des Senats wird dem auch in Zukunft Rechnung tragen und den Ausbau des Radverkehrsnetzes mit dem Schließen von Netzlücken weiter vorantreiben. Ein Schwerpunkt ist dabei die Schaffung weiterer Radstreifen. Diese Form der Radverkehrsförderung ist effizient, kostengünstig und rasch umsetzbar. Der Senat wird daher verstärkt darauf hinwirken, dass das Radfahren auf geeigneten innerstädtischen Hauptstraßen durch das Abmarkieren von Radstreifen sicherer und attraktiver gemacht wird. So werden wir noch in diesem Jahr eine mit vielen Akteuren entwickelte Radverkehrsstrategie beschließen, um neben dem Ausbau der Infrastruktur auch auf das Verkehrsklima in dieser Stadt Einfluss zu nehmen und um die Verkehrssicherheit zu erhöhen." PressearchivPressestelle
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