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Presse und AktuellesVerein "Internationale Bauakademie Berlin"11.08.04, Pressemitteilung Senatorin Ingeborg Junge-Reyer begrüßt die Initiative des Vereins "Internationale Bauakademie Berlin" als zukünftigen Ort der Kommunikation zu städtebaulichen und architektonischen Fragestellungen. Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: "Mit der Zusammenführung des unermesslichen Reichtums an Architekturzeichnungen, Städtebaumodellen, Plansammlungen und Fotodokumentationen, die in den Museen, Archiven, Ausbildungsstätten und Universitäten Berlins aufbewahrt werden, bekommt die wieder zu errichtende Bauakademie einen Inhalt, der an die eigene Geschichte anknüpft und zugleich über sie hinausweist. Berlin kann als Stadt der Architektur mit dieser Institution einen außerordentlichen Beitrag zur 'Baukultur' leisten, die derzeit von vielen Seiten eingefordert wird!" Darüber hinaus leistet das Projekt zum Wiederaufbau der von Schinkel 1835 fertiggestellten und 1961/62 abgerissenen Bauakademie einen bedeutenden Beitrag, den Friedrichswerders wieder zu einem urbanen Ort in der Mitte Berlins zu machen. Dieser Stadtteil zwischen Schloßbrücke und Spittelmarkt wurde 1658 als erste systematische Stadterweiterung Berlins von Johann Gregor Memhardt entworfen und ist durch Krieg und Nachkriegsplanung fast vollständig verlorengegangen. Senatorin Junge Reyer: "Durch den Baukörper der Bauakademie erhalten zwei der ältesten Plätze Berlins, der Werdersche Markt und der Schinkelplatz ihre Kontur zurück. Die Bauakademie und diese beiden Stadtplätze werden ein Ort der öffentlichen Begegnung zwischen drei kleinen in Planung befindlichen Stadtquartieren nördlich, westlich und südlich der Bauakademie. Für diese Quartiere sieht das 1999 vom Senat beschlossene Planwerk Innenstadt eine urbane, kleinteilige Mischung mit hohem Wohnanteil, Büros und in den Erdgeschossen in geringerem Umfang Geschäfte und Restaurants vor. Ich bin zuversichtlich, dass der Friedrichswerder schon bald wieder ein innerstädtisches Quartier zwischen Hausvogteiplatz, Außenministerium und Schlossplatz wird, der bei Berlinerinnen und Berlinern wie auch bei Touristen großen Anklang finden, gleichzeitig aber auch ein beliebtes Wohnquartier sein wird." Der Stadtteil südlich der Bauakademie neben dem Außenministerium wird derzeitig im Auftrag der Entwicklungsmaßnahme Hauptstadt tiefenenttrümmert, die Vergabe der Parzellen an private Eigentümer ist weitgehend abgeschlossen. Für den Bereich westlich der Friedrichwerderschen Kirche, der Falkoniergasse, liegt ein städtebauliches Konzept vor, das Bieterverfahren zur Vergabe ist noch nicht abgeschlossen. Im Bereich nördlich der Bauakademie wird die städtebauliche Konzeption derzeit vertieft, um eine Vergabe vornehmen zu können. Anlage: 6 Planausschnitte zur Entwicklung des städtebaulichen Umfeldes der Bauakademie. Download als PDF-Datei (228 KB) Diese sind digital bei der Pressestelle erhältlich. PressearchivPressestelle
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