Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesStartschuss für den Optimierungsprozess des Berliner ÖPNV-Angebotes - Alle Verkehrsunternehmen machen mit28.10.03, Pressemitteilung In der letzten Woche haben erste Gespräche zwischen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und den Verkehrsunternehmen stattgefunden, um eine konkrete, gemeinsame Marschroute für das Projekt ÖPNV-Optimierung festzulegen. Der Hintergrund für diese Aufgabe ist komplex: Einerseits verfügt das Land über einen leistungsfähigen öffentlichen Nahverkehr. Dieses Angebot ist ein bedeutender Standortvorteil für Berlin und muss deshalb auch langfristig auf hohem Niveau erhalten werden. Andererseits erfordert die Haushaltslage des Landes, das öffentliche Nahverkehrsangebot effizienter zu gestalten und es Verkehrsträger übergreifend zu optimieren. Es gilt, die Kosten des ÖPNV zu senken, ohne seine Attraktivität einzuschränken. Neue Angebote im Schienenverkehr sind entstanden, die Verkehrsnachfrage hat sich geändert, neue Zahlen zur Nachfrageentwicklung liegen vor - eine Anpassung des Angebots und eine stärkere Abstimmung von Regionalbahn, S-Bahn, U-Bahn, Tram und Bussen sind daher dringend geboten. Nur so kann Berlin sein leistungsfähiges Verkehrssystem erhalten. Dieser Optimierungsprozess wird von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung als Aufgabenträger für den ÖPNV initiiert und gesteuert. Der Erfolg des Optimierungsprozesses ist in hohem Maße von der Abstimmung der Verkehrsangebote von Regionalbahn, S-Bahn, U-Bahn, Tram und Bus abhängig. Daher wird die Senatsverwaltung den Prozess über einen Lenkungsausschuss, in dem alle Verkehrsunternehmen, die Senatsverwaltung für Wirtschaft sowie der VBB vertreten sind, steuern. Dem VBB fällt dabei vor allem die wichtige Aufgabe zu, die Belange der grenzüberschreitenden Verkehre zwischen Berlin und Brandenburg bzw. zwischen Berlin und den brandenburgischen Landkreisen zu koordinieren. Darüber hinaus soll der Optimierungsprozess von den wichtigen verkehrspolitischen Akteuren begleitet werden. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung wird daher noch in diesem Jahr zu einem Runden Tisch einladen und das Projekt dort detailliert vorstellen und erläutern. Erste Ergebnisse der Analysephase sollen Anfang kommenden Jahres vorliegen. Auf ihrer Basis, können dann Prioritäten benannt werden, die im Sommer 2004 zu ersten konkrete Ergebnisse für die Linienplanung führen sollen. Die Umsetzung würde dann zum Fahrplanwechsel 2004/2005 erfolgen. Das Ergebnis der Netz- und Angebotsoptimierung wird die Vorgabe für die Bestellung der Verkehrsleistungen durch den Aufgabenträger bei den Eisenbahnverkehrsunternehmen im Regional- und S-Bahnverkehr sowie zukünftig auch bei der BVG sein. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung erwartet durch die Verkehrsträger übergreifende Planung und Optimierung,
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung geht davon aus, dass alle beteiligten Verkehrsunternehmen konstruktiv und zielorientiert zusammenarbeiten. PressearchivPressestelle
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