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Presse und AktuellesDie Wiederaufstellung der Tuilerien - Säule auf Schwanenwerder wird heute im Beisein des Senatsbaudirektors gefeiert23.10.03, Pressemitteilung Der Senatsbaudirektor, Dr. Hans Stimmann, wird heute im Beisein von Vertretern der v.-Hinckeldey-Stiftung die restaurierte Tuilerien Säule der Öffentlichkeit übergeben. Die Tuilerien - Säule ist ein Fragment des bei den Kommuneaufständen 1871 durch einen Brand zerstörten Schlosses der französischen Könige in Paris, das für Katharina von Medici erbaut worden war. Der Name der Säule ist gleichermaßen von diesem aus dem 16. Jahrhundert stammenden Königsschloss Palais des Tuileries hergeleitet. Der Unternehmer Friedrich Wilhelm Wessel, Begründer der Villenkolonie auf Schwanenwerder, erwarb dieses Fragment, um die von ihm gartenarchitektonisch und architektonisch gestaltete Villenkolonie mit Sehenswürdigkeiten zu verschönern. Er ließ die Säule 1884 über England auf die Havelinsel bringen. Die Tuilerien - Säule wurde 1956 unter Denkmalschutz gestellt. Eine grundlegende Restauration war in den folgenden Jahrzehnten nicht möglich, wodurch sich der Zustand der Säule zusehends verschlechterte. Dank des Engagements der v.-Hinckeldey-Stiftung und unter Beteiligung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung konnte 2002 die umfangreiche Restaurierungsarbeit in Angriff genommen werden. Der Senatsbaudirektor, Dr. Hans Stimmann, wird heute im Beisein von Vertretern der v.-Hinckeldey-Stiftung die restaurierte Tuilerien - Säule der Öffentlichkeit übergeben. Mit dem Abschluss der Restaurierungsarbeiten und der Wiederaufstellung der Tuilerien - Säule steht das kulturhistorisch wichtige Monument wieder sicher an seinem angestammten Ort und eröffnet eine attraktive Sicht auf die Havel und das gegenüberliegende Ufer mit den Grunewald- Turm. Die Säule gehört wie auch die Saakrower Kirche, das Schloss Babelsberg und die Pfaueninsel zu der berühmten Havellandschaft zwischen Potsdam und Berlin und gerade deshalb ist es ein großes Anliegen der Gartendenkmalpflege das Umfeld dieser Spolie in einen ihrer Bedeutung entsprechenden Zustand zu versetzen. Im Zuge der Restaurierung der Säule wurde auch das Umfeld des Standortes weitgehend rekonstruiert. Die Gesamtkosten für dieses Projekt betrugen ca. 78.000 Euro, die zu 59 % vom Land Berlin und zu 41 % von der v.-Hinckeldey-Stiftung getragen wurden. PressearchivPressestelle
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