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Presse und AktuellesSteigerung der Bürgernähe und Effektivität durch Einsatz von verbesserter Software im Bereich des Wohnungswesens20.10.03, Pressemitteilung Der Erfolg der Berliner Standardsoftware hat sich auch über die Landesgrenzen hinaus herumgesprochen._ Das von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zusammen mit Firma T-Systems entwickelte Programm für die Wohngeldberechnung ist nochmals verbessert worden. Es ist nunmehr Bestandteil eines integrierten Gesamtverfahrens im Wohnungswesen, was über die alleinige Wohngeldberechnung weit hinaus geht. Als erste Verwaltung war es der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung seit Mai 1996 gelungen, eine Standardsoftware zu entwickeln, die für die Berliner Verwaltung die pünktliche Wohngeldzahlung von cirka 15 Mio. € monatlich an rd.120.000 Wohngeldempfänger sicherstellt. Der zusammen mit der Firma T-Systems für eine Verwaltung neu eingeschlagene Weg der Vermarktung eines Verwaltungsproduktes und die guten Referenzen für dieses Programmsystem haben die Grundlagen für einen bundesweit erfolgreichen Verkauf von Lizenzen gelegt. In der Zwischenzeit wird dieses System flächendeckend auch in den Bundesländern Baden-Württemberg und Sachsen sowie in den Städten Magdeburg und München als Berliner Lizenzprodukt eingeführt oder bereits eingesetzt. Weitere Länder und Städte haben ernsthaftes Interesse signalisiert, konkrete Abstimmungen über eine mögliche Einführung laufen. Nach nur 18-monatiger Entwicklungsarbeit an dem neuen integrierten Gesamtsystem wird dieses nun ab dem 20. Oktober 2003 in den beiden ersten Bezirken Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg im Bereich des Wohnungswesens eingesetzt. Die Einführung in den übrigen Bezirken wird sukzessive durchgeführt und im Mai 2004 abgeschlossen sein. Damit werden die z.T. 20 Jahre alten, technisch voneinander getrennten Großrechnerverfahren abgelöst und durch ein modernes Client-Server-gestütztes Verfahren ersetzt. Mit diesem neuen Gesamtverfahren können nunmehr alle fachlich erforderlichen Arbeiten im Wohnungswesen in einem System effektiv durchgeführt werden. Durch die Möglichkeit einer täglichen Bescheiderteilung, der erweiterten Auskunftsfähigkeit und einer schnelleren Antragsbearbeitung wird dem übergeordneten Ziel einer bürgernahen Verwaltung ein weiterer erheblicher Schritt nähergekommen. Ein weiteres Ziel, das mit dem Einsatz des neuen integrierten Verfahrens verfolgt wird, ist die Verwirklichung des Zielansatzes eGovernment im Wohnungswesen und die verbesserte Nutzungsmöglichkeit des Internet im Bereich Wohnungswesen. Schon heute haben Bürger die Möglichkeit, sich über das Internet unter www.stadtentwicklung.berlin.de/diwo.shtml eine persönliche Probeberechnung ihres Wohngeldes durchführen zu lassen. Zukünftig soll dies durch die Möglichkeit der aktiven Online-Antragsstellung durch den Bürger erweitert werden. Dazu wurden gemeinsam mit dem Pilotbezirk Marzahn-Hellersdorf umfangreiche Tests durchgeführt und deren Ergebnisse ausgewertet. Derzeit werden hierzu die weiteren Planungen abgestimmt, um in absehbarer Zeit eine entsprechende Dienstleistung anbieten zu können. PressearchivPressestelle
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