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Presse und AktuellesPresse-Einladung: Besatz der Ober- und Unterhavel mit insgesamt 51.500 Jungaalen07.10.03, Pressemitteilung In diesem Jahr werden vom Land Berlin 515 kg farmvorgestreckte Aalbrut im Wert von 25.000,- Euro in die Ober- und Unterhavel gesetzt. Zur Besatz am Mittwoch, den 08. Oktober 2003 um 8.30 Uhr im Fischereiamt Berlin, Havelchaussee 149 in 14055 Berlin sind alle interessierten Journalisten herzlich eingeladen. Die Unterhavel wird mit 26.500 und die Oberhavel mit 25.000 Aalen besetzt. Neben dem Land Berlin als Fischereiberechtigter setzen auch die privaten Fischereiberechtigten jährlich Aale aus. Der Besatz mit 10.000 Jungfische der Art Karpfen und Schleie folgt in den nächsten Wochen. Finanziert wird der Fischbesatz durch die Einnahmen aus dem Verkauf von Angelkarten, den Pachteinnahmen und der Fischereiabgabe. Der Aal ist neben dem Zander der wichtigste Speisefisch der Havel und der Spree. Das natürliche Aufkommen des Aales ist jedoch durch Gewässerverbauungen wie Schleusen und Wehre in den Flüssen und verringertes Brutaufkommen nicht gegeben. Der Aal gehört zu den Wanderfischarten. Er laicht im Meer (Sargassosee vor der amerikanischen Küste), seine Larven werden mit dem Golfstrom nach Europa verdriftet, wandern als Glasaale die europäischen Flüsse hinauf, um im Süßwasser heranzuwachsen. Eine künstliche Vermehrung, die bei Hechten, Karpfen und Forellen erfolgreich praktiziert wird, ist beim Aal bisher nicht gelungen. Um die natürlichen Verluste der Glasaale im Gewässer gering zu halten, werden sie in Aalfarmen angefüttert, um dann die größeren, farmvorgestreckten Aale als Besatzfische in die Gewässer zu setzen. Beim Besatz mit Aalbrut wird ausschließlich auf Bestände natürlichen Ursprungs zurückgegriffen. PressearchivPressestelle
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