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Presse und AktuellesUm- und Anbau der Genezareth-Kirche im Quartiersmanagementgebiet Schillerpromenade beginnt23.06.03, Pressemitteilung Der Senator für Stadtentwicklung Peter Strieder hat heute mit einem ersten Spatenstich den Start freigegeben für den Um- und Ausbau der Genezareth-Kirche auf dem Herrfurthplatz im Quartiersmanagementgebiet Schillerpromenade (Neukölln). Die Kirchengemeinde sieht darin "ein Schlüsselprojekt von großer Bedeutung für das gesamte Quartier". Der Anstoß zu den Arbeiten kam von Anwohnern und stieß bei der Gemeinde auf offene Ohren, da sie selbst den Wunsch hegte, die Kirche mit neuem Leben zu füllen. Der dominante Kirchenbau wird nach Abschluss der Bauarbeiten damit auch inhaltlich wieder in den Kiez zurückkehren. Die Gemeindeverwaltung wird hier einziehen, die Kirche neben ihrer Funktion als Gotteshaus für kulturelle Veranstaltungen offen sein und darüber hinaus für weitere "kiezoffene" Nutzungen lokalen Gruppen und Initiativen zur Verfügung stehen. Durch den Umzug der Gemeindeverwaltung wird das Gemeindehaus an der Schillerpromenade frei und ab August von der evangelischen Schule Neukölln genutzt, die dort eine zum Abitur führende Sekundarstufe II neu einrichtet. Auch damit kommt neues Leben in den Kiez. In einem neuen Anbau der Kirche wird weiterhin als Anwohnertreffpunkt und interkulturelles Zentrum ein "Café Abraham" (Arbeitsname) eingerichtet, das allein schon durch den in allen drei monotheistischen Religionen vertrauten und geehrten Namen Schwellenängste von Besuchern und Nutzern unterschiedlicher Herkunft möglichst niedrig halten soll. Im Kiez fehlen bislang gemütliche und organisierte Räume und Freiflächen, die zum Verweilen und Treffen einladen. Das Café wird mit günstigen Preisen ein gutes Angebot dazu sein. Im Sommer kann obendrein die Freifläche vor dem Café für eine Bestuhlung genutzt werden. Gefördert wird das Projekt mit Mitteln aus dem Programm Soziale Stadt. Das Quartiersmanagement hat in Abstimmung mit der Gemeinde für das Projekt Mittel in Höhe von rd. 256.000,- Euro beantragt und bewilligt bekommen. Durch das Projekt entsteht auch ein Arbeitsmarktförderungseffekt, da einige Arbeitslose aus Neukölln eine Beschäftigung erhalten. Für Oktober 2003 ist eine Vergabe-ABM (mit überwiegend Helfertätigkeiten) vom Arbeitsamt Süd in der Planung vorgesehen. Die Gesamtkosten des Bauprojektes werden mit 2,6 Millionen Euro veranschlagt. Über zwei Drittel davon (68 %) werden von der Kirchengemeinde mit Unterstützung durch den Evangelischen Kirchenkreis Neukölln getragen. Weitere Mittel sind aus dem Umweltentlastungsprogramm beantragt. Senator Strieder begrüßte das Vorhaben: "Das ist Quartiersmanagement wie es sein soll: Der Anstoß zu dem Umbau kommt aus der unmittelbaren Nachbarschaft und wird dann - weil alle Beteiligten es so wollen - mit unser Unterstützung verwirklicht. Wir wollen ja erreichen, dass die Menschen sich selbst einbringen und ihren Kiez gestalten, damit er so wird, wie sie ihn sich wünschen. Dieses Haus, das künftige Café und auch die Schule werden sich und den Ort mit neuem Leben erfüllen. Ich wünsche der Kirchengemeinde und dem Quartier dabei ein gutes Gelingen." PressearchivPressestelle
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