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Presse und AktuellesSenator Peter Strieder eröffnet zweitägigen Kongress im Rahmen der Solar Energy Messe08.05.03, Pressemitteilung Am Donnerstag, den 8. Mai 2003 eröffnet Senator Peter Strieder einen zweitägigen Kongress, der im Rahmen der auf dem Berliner Messegelände stattfindenden SOLAR ENERGY - Messe. Die SOLAR ENERGY findet zum sechsten Mal in Berlin statt. Die jedes Jahr gewachsene Schau hat sie sich zur Weltmesse für erneuerbare Energien entwickelt. In diesem Jahr erwarten die über 330 Aussteller rd. 30.000 Besucher. Die SOLAR ENERGY ist nicht nur eine Spezialmesse für Solartechnik. Neben Photovoltaik (Solarstromerzeugung) und Solarthermie (solare Wärme) ist der gesamte Bereich der Erneuerbaren Energien vertreten. Einen besonderen Schwerpunkt stellt die Geothermie mit der Fachmesse WärmePumpen-Expo dar. Biomasse- und Biogas sind stark vertreten. Energie aus Wind- und Wasserkraft runden das Angebot ab. Erstmals gibt es unter dem Namen H2-Energy eine Sonderpräsentation von Brennstoffzellentechnologie. Auf dem die Messe begleitenden Kongress werden Experten und Vertreter des Verbandes Beratender Ingenieure (VBI), des Bundes Deutscher Architekten (BDA), des Bundes Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure (BDB) sowie die Bundesarchitekten- und Bundesingenieurkammer die neuesten Beispiele solaren Bauens vorstellen und für energiesparende Technologie werben. In seiner Eröffnungsrede erklärt Senator Peter Strieder u.a.: "Die SOLAR ENERGY ist Resultat des zunehmenden Erfolges regenerativer Energieerzeugung. Sowohl im Bund als auch auf europäischer Ebene sind in den vergangenen Jahren die Weichen auf green energy gestellt worden. Die Einhaltung der Energieeinsparverordnung ist eine Herausforderung sowohl für Häuselbauer als auch für Ingenieure und Architekten. Ich freue mich, dass sich die Wohnungswirtschaft das Thema Erneuerbare Energien im Gebäudebestand zu eigen macht und ihm eine eigene Akteurskonferenz im Rahmen der SOLAR ENERGY widmet. Wir versprechen uns viel davon. Denn bereits 1997 haben wir die "Freiwillige Vereinbarung zur CO2-Minderung und zur Verbreitung von Solaranlagen" mit der Berliner Wirtschaft abgeschlossen und damit gute Erfahrungen gemacht. Die Verbände der Wohnungswirtschaft, die Bau- und Architektenkammer, die Handwerkskammer, die IHK u.a. sind als KlimaSchutzPartner mehr und mehr zu einem unverzichtbaren Bestandteil im Berliner Netzwerk für Klimaschutz geworden. Wir wollen diese Vereinbarung fortführen, um den Einsatz innovativer und regenerativer Energietechnologien weiter voran zu treiben. Zwar wurde die Solarquote nicht erreicht, dafür aber die Werte der CO2-Minderung weit übertroffen. Angesichts leerer öffentlicher Kassen ist eine Freiwillige Vereinbarung zum Klimaschutz mit der Wirtschaft die beste Lösung. Wo der Staat nicht umfangreich fördern kann, ist er in besonderem Maße auf den good will von Mitstreitern angewiesen. Und umgekehrt sollte die perspektivische Beteiligung am Emissionshandel Anreiz genug für die Selbstverpflichtung der Wohnungswirtschaft auf den Klimaschutz sein. Bei neuen Bauprojekten sollte immer auch eine Grundsatzentscheidung der Geschäftsführung für den Einsatz erneuerbarer Energien getroffen werden. Über eine Poolbildung könnten Sektoren wie etwa die Wohnungswirtschaft, die bisher nicht von der EU-Emissionshandelsrichtlinie erfasst werden, im Rahmen von Klimaschutzfonds ihre Emissionsminderungsmaßnahmen einbringen. Engagement wird belohnt. Dabei denke ich z.B. an ein aktives Marketing der Wohnungswirtschaft für die Anwendung von Berliner Energiedienstleistungen wie den vorliegenden Energie-Contracting-Angeboten wie B.E.ST.-Solar, einem eigenen Ausschreibungsmodul zur "Gewerblichen Wärmelieferung unter Einbeziehung der Realisierung von solarthermischen Anlagen" . Die Wohnungswirtschaft in Berlin hat schon bewiesen, dass sie rechnen kann. Hier wurde auf einem 1969 erbauten Haus mit 137 Wohnungen an der Stralsunder Straße die Heizungsanlage saniert und um eine thermischen Solaranlage ergänzt. Mit einer Investitionssumme von 350.000 Euro konnten 60 Prozent Kosten gegenüber der herkömmlichen Modernisierung gespart werden. 57 000 Liter Heizöl werden weniger verbraucht, eine Tatsache, die sich für die Mieter unter dem Strich in einer günstigeren Warmmiete niederschlägt und zugleich CO2-Emissionen einspart. Klimaschutz kann sich also auch rechnen." PressearchivPressestelle
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