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Presse und AktuellesSpäthstraße erhält neue Trasse und zwei neue Brückenbauwerke18.12.02, Pressemitteilung Brücke über die zukünftige Autobahn erhält den Namen "Anna-Nemitz-Brücke" Am heutigen Mittwoch gibt Senator Peter Strieder im Beisein der Parlamentarischen Staatssekretärin des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Angelika Mertens, und Vertretern der Stadtbezirke Neukölln und Treptow-Köpenick den Neubau der Späthstraße und der Brücke über den Teltowkanal und über die zukünftige BAB A 113 für den Verkehr frei. Frau Christine Bergmann verleiht in diesem Zusammenhang der Brücke über die neue Bundesautobahn den Namen "Anna-Nemitz-Brücke". Um die Späthstraße an die geplante BAB A 113 anschließen zu können war es notwendig, die alte Späthstraße zwischen der Haarlemer Straße und dem Königsheideweg auf einer Länge von ca. einem Kilometer zu verlegen und im Zuge der neuen Trasse zwei neue Brücken zu errichten. Die neue Brücke über den Teltowkanal ist eine Stahlbogenbrücke mit Stahlverbundplatte. Die Stützweite beträgt ca. 57 m. Mit der Inbetriebnahme wird die Brücke den Namen "Neue Späthbrücke" erhalten. Die alte Späthstraßenbrücke über den Teltowkanal bleibt als denkmalgeschütztes Bauwerk erhalten, jedoch ohne fortführende Verbindung und somit auch ohne verkehrliche Nutzung. Die Brücke über die neue Bundesautobahn ist eine Einfeldbrücke als Stahlverbund-konstruktion und hat eine Stützweite von ca. 33 m. Die neue Brücke wird auf Vorschlag der Bezirksverordnetenversammlung des Bezirkes Treptow-Köpenick den Namen "Anna-Nemitz-Brücke" tragen. Anna Nemitz - eine mutige Frau, die mit ihrem Engagement für unsere Stadt sich das Recht erworben hat, den Titel "Stadtälteste" zu tragen, wird damit einem Bauwerk ihren Namen geben, welches wie auch ihr Wirken für etwas Verbindendes steht. Die neue BAB A 113 wird die Landesgrenze zwischen Berlin und Brandenburg im Süden unserer Stadt mit der Anschlussstelle in Adlershof verbinden und damit eine wichtige Verkehrsverbindung auch hinsichtlich des neuen Großflughafens Berlin-Brandenburg sein. Mit den Anschlussstellen Buschkrugallee, Grenzallee und Späthstraße, deren Verkehrsfreigabe in Jahr 2004 erfolgen soll, wird z.Z. an einem wichtigen Bauabschnitt gearbeitet. Die bereits vorhandenen zusätzlichen Fahrstreifen für die Ein- und Ausfahrt an der neuen Autobahn können jedoch erst nach der Fertigstellung der BAB A 113 bis zur Späthstraße in Betrieb genommen werden. Durch die Verlegung der Straße konnte die vielgenutzte Späthstraße auf Neuköllner Seite begradigt werden und als direkter Zubringer zur neuen BAB A 113 von der Buschkrugallee bis zur neuen Anschlussstelle Späthstraße vierstreifig ausgebaut werden. In ganzer Länge hat sie nun beidseitig Geh- und Radwege erhalten. Die Stützwandbauwerke für die neue Anschlussstelle Späthstraße wurden zur Kanalseite überwiegend in Sichtbeton ausgeführt, in Teilbereichen sind sie mit einer Vormauerung aus Klinkern versehen. Die Wandseiten der Widerlager und die Stützwände erhalten autobahnseitig zur Schalldämmung eine Vormauerung aus hochabsorbierenden Lochziegeln in ockergelb. Im Bereich "Siedlung Daheim" wird auf der Stützwand zusätzlich eine Lärmschutzwand errichtet. Umfangreiche Leitungsbauarbeiten im Bereich der Trink- und Abwasserversorgung waren notwendig. Die alte Späthstraße bleibt als Anliegerstraße erhalten und wird an die neue Trasse angebunden. Aufgrund des Neubaues der Späthstraße konnte während der gesamten Bauzeit auf der alten Späthstraße der Verkehr nahezu ohne Einschränkungen aufrecht erhalten werden. Die Baukosten der gesamten Baumaßnahme werden vom Bund getragen und belaufen sich auf ca. 14. Mio. Euro. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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