Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesWichtige Straßenverbindung in Köpenick wird für den Verkehr freigegeben07.10.02, Pressemitteilung Namensgebung für die Spindlersfelder Straße, die Wilhelm-Spindler-Brücke und die Köllnische Brücke Nach 31 Monaten Bauzeit wird der 1. Bauabschnitt der Tangentialen Verbindung Ost (TVO) in Treptow-Köpenick durch die Staatssekretärin für Verkehr und Umwelt, Maria Krautzberger, am heutigen 7. Oktober 2002 der Öffentlichkeit übergeben. Gleichzeitig wird im Rahmen dieser Verkehrsfreigabe auf Vorschlag des Bezirksamtes Treptow-Köpenick von Berlin im Beisein des Bürgermeisters, Herrn Dr. Ulbricht, der neuen Spreebrücke der Namen Wilhelm-Spindler-Brücke und der Brücke über die S-Bahnstrecke Schöneweide Spindlersfelde der Namen Köllnische Brücke gegeben. Die Verbindungsstraße zwischen der Straße An der Wuhlheide und der Glinicker Straße wird ab heute den Namen Spindlersfelder Straße tragen. Die besondere Bedeutung des durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung fristgerecht fertiggestellten Straßenzuges zwischen der Straße An der Wuhlheide und der Oberspreestraße ist in dem ersten Schritt zu der Umfahrung der Köpenicker Altstadt zu sehen. Die Verbesserung der Verkehrssituation in diesem Bereich und die verkehrliche Entlastung der Altstadt Köpenick ist ein dringendes Erfordernis und erfährt mit dem Ausbau der Tangentialen Verbindung Ost eine möglichst rasche Umsetzung. Damit wird auch dem berechtigten Wunsch der Bewohner und Gewerbetreibenden von Alt Köpenick Rechnung getragen, die Lärm- und Schadstoffemission spürbar zu verringern. Mit der Festsetzung des Bebauungsplanes durch das Bezirksamtees Köpenick am 20. August 1998 wurden die baurechtlichen Grundlagen für den 1. Bauabschnitt geschaffen. Er besteht aus der Verbindungsstraße zwischen der Straße An der Wuhlheide und der Oberspreestraße, eingeschlossen der Brücke über der Spree und über die S-Bahn nach Spindlersfeld und den Ausbau der Oberspreestraße zwischen Freystadter Weg und Ottomar-Geschke-Straße. Für einen 2. Bauabschnitt, die Weiterführung der neuen Verbindungsstraße von der Oberspreestraße bis zur Glinicker Straße bzw. zum Glinicker Weg, mit der dann die Voraussetzung für einen Anschluss an das Adlergestell gegeben sind, werden zur Zeit die erforderlichen rechtlichen Grundlagen erarbeitet. Mit der Fertigstellung des 2. Bauabschnittes wird dann die Verkehrsentlastung für die Altstadt Köpenick noch deutlicher spürbar werden. Die Finanzierung des Vorhabens erfolgt zu 75 % aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die weiteren Anteile werden aus dem Landeshaushalt Berlin finanziert. Die Kosten für den 1. Bauabschnitt belaufen sich auf ca. 30 Mio. EURO. Spindlersfelder Straße: Die neue Spindlersfelder Straße ist mit je zwei Fahrstreifen pro Richtung gebaut worden, die durch einen begrünten Mittelstreifen getrennt sind. Die Straße hat auf der Ostseite einseitig einen Geh- und Radweg für beide Fahrrichtungen. Lärmschutzwände beidseitig der Straße zwischen Spreebrücke und Oberspreestraße schützen die angrenzenden Siedlungsgebiete vor Straßenverkehrslärm. Mit dem Bau der Spindlersfelder Straße sind zwei neue Lichtsignalanlagen errichtet worden. Wilhelm-Spindler-Brücke: Die Brücke wurde in Spannbetonbauweise, gegliedert in 2 voneinander getrennten Überbauten realisiert. Sie hat eine Gesamtlänge von ca. 155 m und eine Gesamtbreite von 25 m. Die Brücke wurde mit 5 Leuchtmasten, beleuchteten Schifffahrtszeichen und Radarreflektoren für die Schifffahrt ausgestattet. Köllnische Brücke: Die Brückengesamtlängen betragen ca. 64 m (Ostseite) und ca. 50 m (Westseite), die Gesamtbreite beträgt ca. 25 m. Als statisches System wurde für beide Überbauten eine Zweifeldkonstruktion unterschiedlicher Stützweiten gewählt. Diese gewählte Konstruktion ermöglichte eine schnelle Rohbaumontage sowie den Wegfall einer Schalung für die Fahrbahnplatte. PressearchivPressestelle
Pressesprecher
Tel.: 030 90139-4040Martin Pallgen Fax: 030 90139-4041 E-Mail: pressestelle@ senstadt.berlin.de Pressearchiv
Pressemitteilungen, die vor dem 01.01.2022 veröffentlicht wurden, liegen im Verantwortungsbereich der ehemaligen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen bzw. ihrer Vorgängerbehörden.
Kontakt |