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Presse und AktuellesInstandsetzungsarbeiten im Autobahnabschnitt der A 11119.07.00, Pressemitteilung Bauarbeiten zwischen Anschlussstelle Waidmannsluster Damm / Hermsdorfer Damm bis zum Anschluss an die A 100 am Jakob-Kaiser-Platz Nachdem die Bauarbeiten am Autobahndreieck Funkturm (A 100, A 115) dank der Umsicht und Unterstützung der Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer im Großen und Ganzen reibungslos und ohne längere Staus vorangehen, beginnen an einem weiteren, täglich von tausenden Fahrzeugen befahrenen Autobahnabschnitt dringend notwendig gewordene Sanierungsarbeiten. Die Instandsetzungsarbeiten an Fahrbahnen und Brückenbauwerken im Autobahnabschnitt der A 111 zwischen Anschlussstelle Waidmannsluster Damm / Hermsdorfer Damm bis zum Anschluss an die A 100 am Jakob-Kaiser-Platz dienen der Wiederherstellung der Verkehrssicherheit in diesem Bereich der Berliner Autobahn. "Dieser Bereich, mit teilweise über 130 000 Kfz/Tag, gehört zu den am stärksten belasteten Autobahnabschnitten unserer Republik. Um die verkehrlichen Auswirkungen auf das äußerste Minimum zu reduzieren, haben sich die Verkehrsplaner die schwierige Aufgabe gestellt, diese wichtigen Arbeiten so zu koordinieren, dass einerseits die Stadtautobahn als wichtige Verkehrsader unserer Stadt weiter funktioniert und andererseits die Arbeiten überwiegend in den deutlich verkehrsärmeren Schulferien abgeschlossen werden können", erklärte Senator Peter Strieder anläßlich der Ankündigung des Baubeginns im Bereich der BAB A 111. Um den für gewöhnlich starken Reiseverkehr am ersten Ferienwochenende nicht zusätzlich zu belasten, beginnen die Bauarbeiten am Montag, den 24. Juli 2000, und betreffen insbesondere folgende drei Bauabschnitte: Tunnel Tegel Ortskern ( A 111 ) Tunnel Flughafen Tegel ( A 111, A 105 ) Auffahrtrampe am Jakob-Kaiser-Platz ( A 111 zur A 100 ) Hierbei handelt es sich um zwei Trogstrecken, das sind offene Ein- bzw. Ausfahrbereiche eines Tunnels sowie zwei kurz hintereinander liegende Brücken innerhalb einer Rampe. Insbesondere die Abdichtungen des Konstruktionsbetons dieser Ingenieurbauwerke und die Asphaltbeläge sind hauptsächlich durch den Einsatz von Tausalz und starker Verkehrsbelastung schadhaft geworden. Verkehrsbeeinträchtigungen aufgrund von kurzfristig entstehenden Schlaglöchern sind in den letzten Jahren die Folge gewesen. Der wesentliche Leistungsumfang besteht aus der Erneuerung von insgesamt ca. 10 000 m² Fahrbahnbelägen einschließlich der Bauwerksabdichtung und Instandsetzung des Konstruktionsbetons. Weiterhin sind ca. 1 000 m Betonfugen in den Trogstrecken gegen Grundwasser neu abzudichten und mit neuen Fugenausbildungen in den Asphaltbelägen zu versehen. Die Baukosten der drei Maßnahmen betragen zusammen ca. 5,2 Mio DM und werden, da es sich um eine Bundesautobahn handelt, ausschließlich vom Bund finanziert. Da es sich hierbei um wichtige Autobahnabschnitte handelt, wurde bei der Auftragsvergabe neben der Preiswürdigkeit insbesondere auch die verbindliche Angabe und Kürze der Gesamtbauzeit berücksichtigt. Um die erforderlichen Verkehrseinschränkungen auf das unbedingt notwendige Minimum zu reduzieren, wurde veranlasst, dass die Arbeiten im Mehrschichtbetrieb durchgeführt werden - wobei lärmintensive Arbeiten nur zwischen 06.00 und 22.00 Uhr stattfinden dürfen. Auch bei diesen Arbeiten sind Abbinde- und Abkühlphasen der Materialien einzuhalten, die dann ohne erkennbare Bauaktivitäten trotzdem eine Sperrung der Verkehrsflächen erfordern. Um die Auswirkungen der Verkehrseinschränkungen zu minimieren, haben wir alle zur Zeit erkennbaren Sanierungsbereiche auf der Stadtautobahn, die in ihrer Folgewirkung zusammenhängen, zu einem "Sanierungspaket" zusammengeschnürt, und an die z.Z. laufenden Arbeiten am Autobahndreieck Funkturm angegliedert. In der Konsequenz wird der Verkehr auf dem gesamten Abschnitt der BAB 111 und BAB 100 in Fahrtrichtung Süd erheblich beschränkt werden müssen, wobei sicher eine erhebliche Verlagerung in die Stadtstraßen stattfinden muss und wird. Wir haben allerdings auch darauf geachtet, dass diese Verlagerung, die sich insbesondere auf den Bereich des Jakob-Kaiser-Platzes erstrecken wird, sich nicht in die anliegenden Wohngebiete ausdehnt. Zur Sicherung eines möglichst zügigen Verkehrsablaufes während der Bauzeit wurde eine besondere Verkehrslogistik entwickelt, die sowohl möglichst kurze Bauzeiten als auch Wirtschaftlichkeit und vertretbare Verkehrseinschränkungen gewährleisten wird. Alle drei Baustellen beginnen - unter Berücksichtigung des Reiseverkehrs am ersten Ferienwochenende - zeitgleich am Montag, dem 24. Juli 2000. Der jeweilige Leistungsumfang führt jedoch zu verschieden langen Bauzeiten. Von der Landesgrenze kommend in Fahrtrichtung Süd zum Zentrum werden in örtlicher Reihenfolge Verkehrsführungen in den Baustellenbereichen eingerichtet: Tunnel Tegel Ortskern, Trogstrecke, 24. Juli bis November 2000 Beide Fahrspuren bleiben erhalten. Unmittelbar hinter dem Tunnel wird die linke Fahrspur auf die Gegenfahrbahn geleitet; die rechte Fahrspur wird weitergeführt. In der Gegenrichtung Nord werden beide Fahrspuren - verschwenkt - aufrechterhalten. Tunnel Flughafen Tegel, 24. Juli bis Ende September 2000 Die Zufahrt zum Flughafentunnel wird ab Baubeginn für einen Monat von der A 111 in Richtung Süd vollständig gesperrt. Der Verkehr wird auf die BAB A 105 umgeleitet und von dort weitergeführt. Pkw fahren über den Kurt-Schumacher-Damm auf die A 111. Sie können die Autobahn über die Ausfahrten Saatwinkler Damm und Heckerdamm verlassen. Lkw fahren links über den Kurt-Schumacher-Damm, Kapweg, Afrikanische Straße und Seestraße auf die A 100. Bitte meiden Sie die Auffahrten auf die A 111/A 100: Saatwinkler Damm, Heckerdamm und Siemensdamm! Die Zufahrt von der Antonienstraße ist weiterhin möglich. Auffahrtrampe am Jakob-Kaiser-Platz, 24. Juli bis 3. September 2000 Die Fahrbahnbreite von 7,00 m der Autobahnauffahrt zur BAB A 100 lässt eine Aufrechterhaltung des Verkehrs während der Bauarbeiten technisch nicht zu. Die komplette Sperrung ist hier unumgänglich und wird daher mit Sicherheit zu intensivsten Verkehrsbeeinträchtigungen führen. Für die Baudurchführung sind maximal 6 Wochen (Sommerschulferien) vorgesehen. Eine neuartige Ausführungsvariante kann voraussichtlich zu einer erheblichen Verkürzung der geplanten Bauzeit beitragen. Nachtarbeit ist aufgrund der nahen Wohnbebauung nicht möglich. Der Verkehr wird ab Anschlussstelle Heckerdamm über den Kurt-Schumacher-Damm zum Jakob-Kaiser-Platz und von dort zum Siemensdamm geleitet. Über eine provisorische Mittelstreifenüberfahrt vor der Kreuzung Nikolaus-Groß-Weg/Letterhausweg gelangen die Kfz nach der Überquerung des Siemensdammes zur "Autobahnauffahrt BAB A 100 Siemensdamm". An der Wendestelle ist besonders auf geänderte Fahrspuren und den Gegenverkehr zu achten! Es wird gebeten, den Bereich dieser wichtigen Baumaßnahme nach Möglichkeit weiträumig zu umfahren. Mit Hinweistafeln, die bereits auf den Autobahnen des Berliner Außenringes angebracht wurden, wird wieder rechtzeitig auf die Baustellen hingewiesen. Es wird empfohlen, die Angebote des weitverzweigten und gut ausgebauten Systems des öffentli-chen Nahverkehrs sowie die zahlreich vorhandenen P+R-Plätze zu nutzen. Die Erreichbarkeit des Flughafens Berlin-Tegel ist für Benutzer der Autobahn in Fahrtrichtung Nord nicht beeinträchtigt. Senator Peter Strieder : "Die große Baustelle am Funkturm hat gezeigt, dass mit Vernunft und entsprechendem Fahrverhalten auch auf den stark befahrenen Abschnitten der Berliner Autobahn ohne unnötige Staus gebaut werden kann. Mein Appell richtet sich deshalb wieder an die Verkehrsteilnehmer, das betroffene Stadtgebiet möglichst weiträumig zu umfahren oder noch besser, nach Möglichkeit ganz auf den eigenen PKW zu verzichten. Berlin verfügt über ein weit verzweigtes und gut ausgebautes System des öffentlichen Personennahverkehrs, welches sich gerade in Zeiten von unabdingbaren Baumaßnahmen als echte Alternative erweist. Über die Details zu den einzelnen Bauabschnitten unterrichtet wieder ein Faltblatt, welches in Zusammenarbeit mit den zuständigen Polizeidienststellen und insbesondere auch dem ADAC entworfen wurde. Dieses Faltblatt wird großflächig verteilt (Tankstellen, Bürgerämter, beim ADAC auch in Hamburg, am Flughafen Tegel etc. ) und bietet eine Übersicht über die Verkehrseinschränkungen mit den von uns empfohlenen Umleitungsstrecken, die selbstverständlich auch vor Ort ausgewiesen sind." PressearchivPressestelle
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