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Presse und AktuellesErste europäische Brennstoffzellenanlage wird in Berlin in Betrieb genommen16.06.00, Pressemitteilung Anlässlich der Inbetriebnahme der ersten europäischen Brennstoffzellenanlage durch die Bewag erklärte der Senator für Stadtentwicklung, Peter Strieder: "Mit der Inbetriebnahme einer 250 kw PEM-Brennstoffzellenanlage am Bewag-Heizwerk Treptow in der Puschkinallee am 19.Juni 2000 bekräftigt Berlin seinen Anspruch die Entwicklung und den Einsatz innovativer Energietechnologien für den Klimaschutz voranzutreiben. Die Anlage ist gemeinsam von einem Konsortium von Energieunternehmen aus HEW (Hamburg), EDF (Paris), Preussen Elektra (Hannover) und VEAG (Berlin) unter Führung der Bewag entwickelt worden. Sie ist die erste Demonstrationsanlage dieser Art in Europa und die zweite weltweit. Für die Strom- und Wärmeerzeugung durch die PEM-Brennstoffzellenanlage wird Erdgas genutzt. Ergänzend wird der benötigte Wasserstoff durch eine 10 kw p-Solaranlage gekoppelt mit einem Elektrolyseur erzeugt. Der Einsatz von Brennstoffzellen zur Energieerzeugung verspricht zukünftig eine Qualität des Umweltschutzes, wie sie von bisher zur Verfügung stehenden Energietechnologien nicht erreicht wurde. Aufgrund ihrer gleichermaßen mobilen wie stationären Einsetzbarkeit hat die Brennstoffzellentechnologie eine sehr große Anwendungsbreite. Brennstoffzelle, Photovoltaikanlage und Elektrolyseure werden der Grundstock einer CO2 emissionsfreien innovativen Energiewirtschaft auf Wasserstoffbasis sein. Damit ist das Startsignal zum Eintritt in das Wasserstoffzeitalter gesetzt worden. Mit der Brennstoffzellentechnologie ist sowohl ein einschneidender Richtungswechsel hin zur dezentralen häuslichen Energieversorgung als auch zur abgasfreien Verkehrstechnologie verbunden. Die Brennstoffzellentechnologie steht an der Schwelle zu Serienreife. Im Rahmen dieses umfangreichen Testversuchs wird durch die Bewag geprüft, wie sich PEM-Brennstoffzellenanlagen optimal in vorhandene Strom- und Wärmeversorgungssysteme einbinden lassen. Entsprechend seiner herausragenden Bedeutung hat dieses Projekt eine 40% Förderung durch die EU erhalten. Ich freue mich besonders, dass damit ein wesentlicher Bestandteil des zwischen dem Senat für Stadtentwicklung und der Bewag 1997 abgeschlossenen Kooperationsvertrages "Energie 2000" realisiert worden ist. Damit ist ein wichtiger Meilenstein in unseren Bemühungen um eine klimaschützende Energiepolitik erreicht worden. Ich finde es besonders positiv, dass die Brennstoffzellentechnologie begleitend in einem Innovationspark öffentlichkeitswirksam erklärt wird. In einer Ausstellung werden die Situation der Energieversorgung mit Blick auf eine nachhaltige Energiewirtschaft thematisiert und die Funktionsweise dieser innovativen Energietechnologie erläutert." PressearchivPressestelle
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