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Presse und AktuellesEinladung zur Informationsveranstaltung URBAN II23.06.00, Pressemitteilung Im Rahmen eines Vorauswahlverfahrens wurden in Abstimmung mit Bund und Ländern 12 Städte durch die Europäische Kommission ausgewählt, die an der zukünftigen URBAN II-Förderung teilnehmen sollen. Hierzu gehört auch das Berliner Gebiet rund um den S-Bahnhof Ostkreuz an der Grenze des Bezirks Friedrichshain mit Lichtenberg. Zu einer ersten Informationsveranstaltung laden die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, die Senatsverwaltung für Wirtschaft und Technologie sowie die Bezirke Lichtenberg und Friedrichshain am Donnerstag, den 29.6.2000, um 18.00 Uhr in die Zwingli-Kirche, Danneckerstraße 2-4, 10243 Berlin, interessierte Bürger, Gewerbetreibende und Unternehmen ein und informieren über das Programm und bereits bekannte Projektinitiativen. Das Gebiet um den Bahnhof Ostkreuz hat von den allgemeinen, aber auch konkreten Entwicklungen in direkter Nachbarschaft bisher wenig profitiert. Es wird durch großflächige Gleisanlagen der S-Bahn und der Deutschen Bahn AG durchschnitten und ist dadurch in 5 wenig vernetzte Teilgebiete zergliedert. Die innerstädtische isolierte Insellage, die durch diese städtebaulichen Barrieren entsteht, führt zu einer besonderen Benachteiligung dieser Quartiere. Daneben haben sich soziale und kulturelle Barrieren herausgebildet, die es zu mildern gilt. Die Projektinitiative "URBAN II" soll Defizite überwinden helfen, die mit den begrenzten Mitteln üblicher städtebaulicher Sanierung nicht zu beheben sind. Das Förderprogramm URBAN ist eine Gemeinschaftsinitiative der Kommission der Europäischen Gemeinschaften zur "wirtschaftlichen und sozialen Wiederbelebung von städtischen Gebieten". Im Rahmen von URBAN werden EU-Mittel für Maßnahmen bereitgestellt, die der Bewältigung sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Probleme dienen, die in städtischen Ballungsgebieten immer häufiger anzutreffen und dort besonders ausgeprägt sind. Das Konzept besteht aus einem Bündel von Maßnahmen zur Sanierung von veralterter Infrastruktur sowie wirtschaftlichen und beschäftigungspolitischen Maßnahmen, die ergänzt werden durch Maßnahmen zur Bekämpfung der sozialen Ausgrenzung und zur Verbesserung der Umweltqualität. Die Leitlinien des Programms zielen auf die umweltfreundliche Neuerschließung von Industriebrachen und Stärkung der Mischnutzung von städtischen Gebieten. Neben baulichen Maßnahmen sollen jedoch gleichberechtigt soziale und kulturelle Initiativen gefördert werden, die die Lebens- und Arbeitsbedingungen im Quartier nachhaltig verbessern helfen bzw. neue Impulse auslösen können. Dazu zählen auch die Unterstützung ortsansässigen Unternehmertums in der Aufbauphase sowie beschäftigungswirksame Projekte auf lokaler Ebene. Die Mittel sollen einer breiten Bevölkerungsschicht zugute kommen und quartiersprägende Qualitäten stützen. Für die Förderperiode 2000-2006 werden Deutschland durch die Europäische Kommission 140 Mio Euro zur Verfügung gestellt Die EU-Fördermittel müssen mit mindestens 25 % Eigenanteil von den Beteiligten auf Berliner Seite kofinanziert werden. Neben den vom Senat beschlossenen 15 Quartiersmanagementgebieten bildet das Projekt "URBAN II" den Schwerpunkt des Regierungsprogramms "Soziale Stadt". PressearchivPressestelle
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